Fussball

"Danke, Drago!" Keeper erklärt peinliches Eigentor

Leverkusen siegte trotz eines Eigentores von Goalie Lukas Hradecky. Der bedankte sich bei ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragovic, der spät traf.

Sebastian Klein
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Lukas Hradecky bedankt sich bei Aleksandar Dragovic.
Lukas Hradecky bedankt sich bei Aleksandar Dragovic.
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Keeper Lukas Hradecky blamierte sich am Samstag im achten Saisonspiel der deutschen Bundesliga. Der Finne erzielte beim Stand von 1:0 für Leverkusen ein Eigentor (47.). Erst der späte Treffer von Aleksandar Dragovic brachte die Gäste bei Aufsteiger Arminia Bielefeld zurück auf die Siegerstraße (88.). Die Werkself siegte mit 2:1.

"Heute bin ich der Depp", sagte Hradecky im ZDF-Interview. "Deshalb: Danke an Drago, der hat mir geholfen heute. Ich wollte den Ball klären, aber was da mit meinen Füßen passiert ist ... keine Ahnung." Der Dank galt dem ÖFB-Teamspieler, der seinem Team und dem bedienten Goalie den Sieg rettete. Sein Lohn: "Er darf sich was zwischen einer Kiste Bier und einem Auto aussuchen."

Was war passiert? Kurz nach dem Seitenwechsel wurde der Ball auf Hradecky zurückgespielt. Der Keeper wollte auf Nummer sicher gehen und das Spielgerät hoch in die Mitte des Spielfelds befördern. Es kam zur kuriosen Panne. Der Ball rutschte Hradecky über den Rist und sprang nach hinten ins eigene Tor. Schräg: Zuvor hatte sich der Torwart eigentlich vorbildlich seitlich neben dem Tor platziert, der Rückpass wäre ohne sein Zutun deshalb nicht ins Tor gegangen.

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