Nach Tirol, Niederösterreich und Kärnten konnte auch bei der – voraussichtlich – letzten Landtagswahl in diesem Jahr ÖVP-Chef Haslauer die Negativserie der „Landesfürsten“ nicht stoppen. Die Details:
Doch noch als Erste ins Ziel schaffte es die ÖVP. Nach massiven Zugewinnen vor fünf Jahren in der Ära Kurz fiel sie wieder aufs Niveau von 2013 (29 Prozent) zurück.
Allen Grund zum Jubeln hatten die Freiheitlichen mit Spitzenkandidatin Marlene Svazek. Mit 25,8 Prozent holte man ein Plus von 6,9 Prozent und überholte die SPÖ deutlich.
Die SPÖ mit dem neuen Spitzenkandidaten David Egger verlor nach 2018 noch einmal. Die einstige Landeshauptfrau-Partei liegt nur mehr bei 17,9 Prozent.
Eine Sensation lieferte Kay-Michael Dankl mit der KPÖ Plus: Aus dem Stand kam er auf 11,7 Prozent, die KPÖ zog erstmals seit 1949 in den Landtag ein. In der Stadt Salzburg kam man sogar auf den zweiten Platz.
Obwohl auch die Grünen als Regierungspartei Verluste hinnehmen mussten, übersprangen sie die 5 Prozent-Hürde mit 8,2 Prozent locker.
Nach fünf Jahren im Landtag und sogar in der Landesregierung heißt es für die Neos wieder Abschied nehmen. Sie scheiterten knapp, aber doch an den notwendigen fünf Prozent.
70,9 Prozent gingen hin (2018: 65 Prozent)
Schwarz-Grün-Pink hat fünf Jahre lang Salzburg regiert. Das Neos-Aus im Landtag beendet dieses Kapitel. Die ÖVP könnte mit Blau oder Rot oder Rot/Grün koalieren. Die KPÖ will nicht.