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Darf eine "gesunde Gnackwatschn" sein?

Heute.at-Redakteurin und Bloggerin Christine Scharfetter erzählt von den täglichen Herausforderungen als Mama.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Neulich im Supermarkt an der Wursttheke: "Bum, zack." Der kleine Junge neben uns hat sich doch tatsächlich gerade eine sogenannte "gesunde Gnackwatschn" von seinem Vater eingefangen. Warum? Womöglich, weil der Bub die Scheibe, hinter der die Wurst fein säuberlich aufgelegt wurde, abschleckt. In diesem Fall hatte der Vater mit seiner recht brutalen Maßnahme aber keinen Erfolg. Der Junge schleckt weiter.

Entsetzt sehen mein Partner und ich uns an. Ausnahmsweise nicht wegen eines schrecklich verzogenen Kindes, sondern wegen des Erziehungsstils des Mannes.

Schmerzhafter & erfolgreicher

Wir sind uns einig: Mit einer Standpauke wäre er erfolgreicher gewesen. Bei mir hat es vor rund zwanzig Jahren jedenfalls immer geholfen - mehr als eine Ohrfeige.

Christine Scharfetter ist "Heute"-Redakteurin und Bloggerin auf www.TheHallstand.com. Seit sechs Monaten lernt sie nun immer wieder neue Grenzen in ihrem Leben als Mutter der kleinen Frankie Malou kennen.

Instagram.com/christinescharfetter

Wie oft habe ich mir einfach nur eine "Watschn" gewünscht, anstelle des stundenlangen Gemeckers meiner Mutter, deren enttäuschter Blick nahezu unerträglich war.

Eine äußerst wirkungsvolle Methode, die wir auch bei Frankie Malou anwenden werden - insofern sie mich irgendwann nicht mehr auslacht, wenn ich meinen bösen Blick aufsetze.

Was halten Sie von der sogenannten "gesunden Gnackwatschn"? Ist sie manchmal schlicht und einfach notwendig oder doch komplett überflüssig?

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