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Darknet-Killer hinterließ offenbar blutrünstige Bots...

Heute Redaktion
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Auch drei Tage nach dem bestialischen Mord an dem 9 Jahre alten Buben Jaden ist sein Killer weiter auf der Flucht. Polizisten fahnden fieberhaft nach dem 19 Jahre alten Marcel H., eine entscheidende Spur fehlt noch immer. Die Durchsuchung einer Klinik in Mönchengladbach ist beendet. Unklar ist, ob der 19-Jährige entwischte oder es ein Fehlalarm war. Zwei neue Fakten wurden nun seitens der Polizei dem öffentlichen Fahndungsaufruf hinzugefügt.

Auch drei Tage nach dem ist beendet. Unklar ist, ob der 19-Jährige entwischte oder es ein Fehlalarm war. Zwei neue Fakten wurden nun seitens der Polizei dem öffentlichen Fahndungsaufruf hinzugefügt. Ein Foto der Tat mit Samurai-Schrift wird nun untersucht.

Ein Foto kursiert derzeit im Internet: Zu sehen ist ein Körperteil eines toten Menschen, übersät mit Schnitt- und Stichwunden. Mit seinem Fuß posiert der Killer auf der Leiche, darunter liegt ein Zettel mit einer mysteriösen Botschaft: In japanischen Schriftzeichen steht "Marcel" darauf geschrieben. Die "Katakana"-Silbenschrift wurde von den Samurai bereits verwendet, vor über 3.000 Jahren. Bekannt ist, dass Marcel H. Kampfsportler war. Auf dem Zettel steht weiters "2k16+3-2", offenbar das Datum der Tat - siehe rechts:

Einerseits wird nun gezielt nach Zeugen gesucht, die den 19-Jährigen in oder um der Stadt Herne herum bei einem Arzt, in einem Krankenhaus oder in einer Apotheke gesehen haben könnten. Denn vermutet wird, dass sich Marcel H. bei der Tat an der rechten Hand verletzt hat. Andererseits erhoffen sich die Fahnder neue Erkenntnisse, die aus einem Aufgerufen wird, Angaben zu dem Besitzer - und nicht eigentlich zum Tier selbst- zu machen - siehe Foto rechts.

Konkret wird in dem Aufruf gebeten, "Angaben zum abgebildeten Hund oder dessen Besitzer/Besitzerin" zu machen. "Das könnte uns in unseren Ermittlungen ein Stück voranbringen", sagte Polizeisprecherin Cornelia Weigandt bei der Präsentation des aktualisierten Fahndungsaufrufs.

Am Mittwoch hatten Polizisten auch in Wetter an der Ruhr nicht weit von Herne entfernt stundenlang eine Schule durchsucht. Ein Passant hatte die Polizei alarmiert, weil er glaubte, H. dort gesehen zu haben. Sechs Stunden lang mussten Schüler und Lehrer in den Klassen verharren. Ob es sich um einen Fehlalarm handelte oder der 19-Jährige der Polizei entkam, ist weiterhin unklar, ebenso wie die Möglichkeit weiterer seit Montagabend verübter Verbrechen.

Extrem gefährlich

Im Internet tauchen unterdessen immer wieder   . "Der Polizei liegen insgesamt mehrere Fotos vor, auf denen angeblich der Tatverdächtige zu sehen sein soll“, sagte Weigandt. Die Polizei prüfe jedes Foto, könne aber noch nichts zu den Ergebnissen sagen. Die Behörden rufen angesichts der Gefährlichkeit des Täters zu "äußerster Vorsicht" auf. Er wird als circa 175 Zentimeter groß mit sehr schlanker Statur beschrieben. Er ist Brillenträger und hat kurze, blonde Haare.

Marcel H. soll am Montagabend in Herne den neun Jahre alten Nachbarsbuben erstochen haben. tot, er wurde mit vielen Messerstichen von Marcel H. getötet.