Wirtschaft

Darum gibt es bei Ikea bald weniger Auswahl

Ikea-Kunden müssen sich auf eine Umstellung einstellen, denn im nächsten Jahr wird es einige Produkte beim Möbelgiganten nicht mehr geben,

Andre Wilding
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Bei Ikea gibt es bald weniger Auswahl.
Bei Ikea gibt es bald weniger Auswahl.
ALEXANDRA WEY / Keystone / picturedesk.com (Symbolbild)

Der schwedische Möbelriese Ikea will im kommenden Geschäftsjahr weniger Produkte anbieten. Das berichtet die "WirtschaftsWoche". Geplant sei "eine Reduzierung des gesamten Sortimentsvolumens in Europa um rund fünf Prozent und in Nordamerika um rund vier Prozent", so eine Sprecherin.

Grund seien "Einschränkungen des Warenflusses aus Asien" bei gleichzeitig steigender Möbelnachfrage. Ikea will der Gefahr vorbeugen, dass Kunden deswegen plötzlich vor leeren Regalen stehen. Während der Corona-Pandemie habe es einen Einrichtungsboom gegeben.

Transportvolumen erhöht

Menschen hätten sich verstärkt Projekten in ihrer Wohnung gewidmet. Das habe "zu einer gesteigerten und durchweg hohen Nachfrage" geführt. Der Konzern habe ein Transportvolumen deshalb bereits erhöht: Um circa zehn Prozent im Vergleich zum Stand vor der Pandemie.

Das werde jedoch nicht ausreichen, so die Sprecherin. Ikea will sich deshalb nun auf die wichtigsten Sortimentsbereiche konzentrieren und diese "priorisieren". Welche Produkte in Zukunft nicht mehr erhältlich sein werden, ließ das Unternehmen noch offen.

Rund 70 Prozent der derzeit in Europa verkauften Ikea-Möbel stammen auch aus Europa. Ein Großteil der verbleibenden Artikel muss jedoch aus Asien importiert werden. Dadurch hat Ikea mit Seefrachtproblemen zu kämpfen. Containerschiffe sind derzeit oft überbucht und Häfen überlastet.

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