Wien

Darum hängt nun ein Krokodil im Jüdischen Museum ab

Ein Krokodil übersiedelte in Wien vom Naturhistorischen ins Jüdische Museum. Doch nach nur einer Ausstellung geht es schon wieder zurück nach Hause. 

Thomas Peterthalner
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    Das Krokodil ist eine Leihgabe des Naturhistorischen Museums. 
    Das Krokodil ist eine Leihgabe des Naturhistorischen Museums.
    Jüdisches Museum Wien

    Über hundert Jahre alt, rund 4 Meter lang und 106 Kilo schwer: Am Montag wurde ein Nil-Krokodil aus dem Naturhistorischen Museum in Wien in das Jüdische Museum übersiedelt. In den 1920er Jahren hatten Mitglieder der Familie Rothschild auf einer Afrika-Safari das Nil-Krokodil erlegt. 1930 kam es auf Umwegen ins Naturhistorische Museum in der Wiener City.

    Blickfang im Museum 

    Für die nach dem Lockdown geplante Ausstellung "Die Wiener Rothschilds. Ein Krimi" zog das über vier Meter lange Reptil nun ins Jüdische Museum. Dort wird es zum spektakulären Blickfang: "Es wird im Atrium von der Decke herunter hängen", so eine Sprecherin. Es ist das erste Mal, dass ein Krokodil im Jüdischen Museum zu sehen ist. Die Schau soll am 8. Dezember zuerst wegen des Lockdowns virtuell beginnen. Nach Ende der Ausstellung kommt das Krokodil dann wieder zurück ins Naturhistorische Museum. 

    Beliebte Jagdtrophäen

    Die touristisch organisierte Großwild­jagd wird heute abgelehnt. Seit dem 19. Jahrhundert gehörte sie aber zum exklusiven Freizeitvergnügen reicher Europäer, berichten die Kuratoren der Ausstellung. "Auch Alfons, Clarice und Louis Rothschild unternahmen 1927 und 1929 Afrika-Safaris, von denen sie einige Jadgtrophäen mit nach Hause brachten." 

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