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Darum hätte der Messi-Elfer wiederholt werden müssen

Ausgerechnet Lionel Messi wurde zur tragischen Figur beim Achtelfinal-Aus des FC Barcelona gegen Paris St.-Germain. Das 1:1 war zu wenig. 

Markus Weber
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Lionel Messi
Lionel Messi
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Nach der 1:4-Niederlage im Hinspiel hätten die Katalanen jedenfalls vier Treffer gebraucht. Messi hatte mit einem sehenswerten Weitschuss die frühe Führung der Pariser durch einen Elfer von Kylian Mbappe (29.) in der 37. Minute ausgeglichen. 

In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte war Messi zum Elfmeter angetreten, um das wichtige 2:1 für die Katalanen zu erzielen. Doch der Argentinier scheiterte an Keylor Navas. Der Paris-Keeper parierte im Fliegen sehenswert mit dem Fuß, lenkte den Schuss an die Querlatte ab. Der Ball sprang zurück ins Feld. 

Doch der Strafstoß hätte wiederholt werden müssen. Etwas, das dem Video-Referee entgangen war. Marco Verratti war zu früh losgelaufen, bei Messis Schuss im Elfmeterkreis gestanden. Der Italiener hatte dann als erster reagieren können, den Ball, der von der Latte zurücksprang, geklärt. 

Kurioserweise überprüfte der Video-Referee tatsächlich die korrekte Ausführung des Strafstoßes - ein Muss, nachdem er nicht versenkt wurde. Wiederholt wurde der Penalty allerdings nicht. 

Im zweiten Durchgang konnten die Katalanen nicht mehr zusetzen, Paris ließ sich zwar tief in den eigenen Strafraum drängen, brachte das 1:1 aber über die Zeit. Und fixierte den Einzug ins Viertelfinale.