Österreich
Darum heulen am Samstag die Sirenen länger
Die Feuerwehr testet am Samstag um die Mittagszeit die Sirenen für den Katastrophen-Fall. Was die einzelnen Signale bedeuten, lesen Sie hier.
Samstag, 6. Oktober wird es wieder laut in ganz Österreich. Mehr als 8.000 Sirenen werden im Zuge des Zivilschutz-Probealarms im ganzen Land getestet, um für den Katastrophen-Fall gerüstet zu sein. Auch in Oberösterreich wird nach der all-wöchentlichen Sirenenprobe um die Mittagszeit weitergetestet.
Zwischen 12 Uhr und 12.45 Uhr werden vier Signale ausgestrahlt: Die sogenannte "Sirenenprobe", die "Warnung", der "Alarm" und die "Entwarnung". 1.430 Sirenen im ganzen Bundesland werde aktiviert. Übrigens: im Vorjahr funktionierte nur eine nicht.
Zweck der Übung ist es einerseits, dass die technische Funktionstüchtigkeit überprüft wird und, dass andererseits die Bevölkerung mit den Signalen und deren Bedeutung vertraut gemacht wird.
Am 6. Oktober heulen in ganz Österreich die Sirenen - so erkennen Sie die Signale und das bedeuten sie:
1. Sirenenprobe: 15 Sekunden
2. Warnung: 3 Minuten gleichbleibender Dauerton - bedeutet: herannahende Gefahr
Was Sie tun sollten: Radio oder Fernseher bzw. Internet einschalten und Verhaltensmaßnahmen befolgen
3. Alarm: 1 Minute auf- und abschwellender Heulton - bedeutet: Gefahr
Was Sie tun sollten: Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, sich über Radio/TV bzw. Internet über Verhaltensmaßnahmen informieren
4. Entwarnung: 1 Minute gleichbleibender Dauerton - bedeutet: Ende der Gefahr
Was Sie tun sollten: Weitere Hinweise über TV/Radio/Internet beachten
Was, wenn Sirenen nicht richtig funktionieren?
Nach Rückfrage beim Zivilschutzverband OÖ steht das Infotelefon der Landeswarnzentrale beim Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich am 6. Oktober, von 11.00 bis 14.00 Uhr, unter der Nummer 130 (ohne Vorwahl) für Fragen und Hinweise zur Verfügung.
(cru)