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Darum könnten Barcodes künftig sehr bunt werden

Wissenschaftler am Fraunhofer Institut haben einen neuen Barcode entwickelt. Er kann wesentlich mehr Informationen speichern als die bisherigen Codes.

Heute Redaktion
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JAB: Just Another Barcode (nur ein weiterer Barcode). Auf diesen Namen haben die Forscher am Fraunhofer Institut ihre Erfindung getauft. Es ist ein Code, der aus bunten Quadraten besteht und die bisherigen, schwarzweißen Balken und Quadrate ersetzen könnte.

Die herkömmlichen Codes können nur wenige Informationen speichern. So verlinken QR-Codes oftmals einfach nur auf eine Website. Der neue JAB-Code hingegen kann ein x-Faches an Daten offline speichern. Auf Medikamentenpackungen könnte er zum Beispiel den ganzen Beipackzettel enthalten, heißt es in in einer Mitteilung.

Die Codes können mit herkömmlichen Druckern gedruckt und mit allen gängigen Smartphones gescannt werden. Bis wir JAB-Codes auf Verpackungen sehen, dürfte es aber noch eine Weile dauern. Zurzeit durchläuft das System gerade den Normierungsprozess des Deutschen Instituts für Normung DIN, so die Forscher. Der Code soll als Nächstes als internationaler Standard nach ISO etabliert werden. (20M)