Fussball

Darum lässt sich Kühbauer goldenen Ohrring stechen

Der LASK hat einen Lauf. Die Linzer sind im Meister-Playoff ungeschlagen. Im Gegensatz zu Coach Didi Kühbauer, der eine Wette verlor.

Erich Elsigan
Didi Kühbauer erhält demnächst neuen Ohrschmuck.
Didi Kühbauer erhält demnächst neuen Ohrschmuck.
GEPA

Sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg, drei auf Sturm Graz – der LASK mischt in der Bundesliga fünf Runden vor Schluss noch voll mit. Am Sonntag gelang ein souveräner 4:0-Heimsieg gegen Klagenfurt. Alle Treffer fielen nach dem Pausentee.

Als "Dosenöffner" fungierte Philipp Ziereis. Für den ehemaligen Kapitän von St. Pauli war es im 29. LASK-Match der Premierentreffer. "Es wurde auf jeden Fall Zeit. Ich habe dieses Jahr schon einige auf dem Kopf gehabt, er wollte aber noch nicht reingehen", grinste der Deutsche auf "Sky". "Wir haben heute früh noch Standards trainiert. Ich habe aus ähnlicher Position zwei drüber gesetzt."

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    Feurige Stimmung beim Cup-Finale zwischen Rapid und Sturm
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    Dann lässt Ziereis aufhorchen. "Der Trainer hat gesagt, bevor ich einmal einen reinmache, lässt er sich einen goldenen Ohrring stechen. Deswegen ist es umso schöner, dass er heute reingegangen ist. Ich bin gespannt, ob er das einlösen wird."

    Prompt wurde bei Kühbauer nachgefragt. "Ich habe wirklich nicht daran geglaubt, das gebe ich ehrlich zu. Es gibt aber doch Wunder im Leben. Es freut mich brutal für den 'Zierl'. Abgesehen davon, dass er ein Tor gemacht hat, was ich ihm nicht zugetraut hätte, hat er auch noch ein wichtiges Tor geschossen." Und was ist mit dem goldenen Ohrring? "Was ich verspreche, halte ich immer. Ich muss schauen, ob ich das Ohr noch aufstechen kann, aber es wird schon passen." Hintergrund: Kühbauer war lange Zeit Flinserl-Träger.