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Darum pfeift NBA-Ikone auf Anti-Rassismus-Slogan

Der NBA-Restart rückt näher, die Basketball-Stars wollen dabei ein Zeichen gegen Rassismus setzen. LeBron James macht nicht mit. Er verrät die Gründe.

Heute Redaktion
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LeBron James
LeBron James
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Die NBA-Teams reisen derzeit ins Disney World nach Orlando, wo die Saison ab 30. Juli in einer abgeschotteten Umgebung zu Ende gespielt werden soll. Um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen wollen die Profis bei den Spielen mit Anti-Rassismus-Slogans auf den Trikots auflaufen. Das ist mit der Spielergewerkschaft und der Liga abgesprochen. Die Slogans lauten unter anderem "Black Lives Matter", "I can't breathe" oder "Respect us".

Superstar LeBron James will aber nicht mitmachen. Warum? Er wurde in die Entscheidung nicht eingebunden. "Ich hätte gerne ein Wort mitgesprochen bei der Entwicklung der Slogans, ich hatte ein paar Sachen im Hinterkopf, aber ich war nicht Teil des Prozesses", meint der 35-Jährige. Er wolle den strukturellen Rassismus in den USA auf andere Weise bekämpfen – auf dem Feld und abseits davon: "Ich werde nicht aufhören, bis ich einen richtigen Wandel für uns Schwarze, für uns Afro-Amerikaner sehe."

    Aminata Diallo ließ ihre PSG-Kollegin für mehr Spielzeit verprügeln. Es ist eine der gröbsten Unsportlichkeiten in der Geschichte. Hier seht ihr die größten Schummeleien im Sport.
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    Image, Gepa

    Allerdings ist James nicht grundsätzlich gegen die Aktion. Er stellt klar: "Ich respektiere die Liste, die ausgehändigt wurde voll und ganz - ich ermutige jeden, etwas auf die Rückseite seines Trikots zu kleben. Es ist nur etwas, dass nicht wirklich ernsthaft mit meiner Mission, meinem Ziel, übereinstimmt."

      Die Bestverdiener im Sport
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