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Darum sehen wir ORF-Legende plötzlich nicht mehr im TV

Stiller Abschied von Starjournalistin Hannelore Veit. Die 63-Jährige berichtet nicht mehr für den ORF aus Washington. Neu in den USA: Thomas Langpaul.

Heute Redaktion
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Die bekannte TV-Journalistin Hannelore Veit
Die bekannte TV-Journalistin Hannelore Veit
Günther Pichlkostner / First Look / picturedesk.com

Jahrzehntelang war sie zu Gast in unseren Wohnzimmern, erklärte uns die Welt – nun ist ihre Zeit am Bildschirm vorbei. Still und leise verabschiedete sich ORF-Legende Hannelore Veit zum Jahreswechsel in den Ruhestand. Am Dreikönigstag war in der Zeit im Bild 1 bereits ihr Nachfolger zu den Senatswahlen aus den USA zugeschaltet. Der vormalige Vizechef der ZiB-Innenpolitik, Thomas Langpaul, löste Veit Anfang Jänner im Korrespondentenbüro in Washington ab.

31 Jahre im ORF

Die spannendste US-Wahl seit Generation war somit das letzte journalistische Großereignis, das die 63-jährige Hannelore Veit aktiv als Reporterin für den öffentlich-rechtlichen Sender betreut hat. Den Österreichern ist die Grande Dame des Fernsehjournalismus seit vielen Jahrzehnten ein Begriff. Sie war seit 1989 für den ORF tätig, moderierte ab 1993 die Zeit im Bild – unter anderem am denkwürdigen 11. September 2001. Beim Terroranschlag auf das World Trade Center in New York war sie mit Eugen Freund viele Stunden in einer Sondersendung live on air.

Viel Arbeit, Entspannung in Bars

Seit 2013 berichtete Veit für den ORF aus Amerika; coverte vor Ort etwa zwei US-Wahlen, die Aufstände nach dem Tod von George Floyd sowie die "Black Lives Matter"-Bewegung. Sie habe "extrem viel zu tun" gehabt in Washington, sagte sie kürzlich in einem Interview. Die Freuden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten für die Spritzer-Liebhaberin (ohne Eis, ohne Zitronenscheibe): "Die Rooftop Bars sind lebenswert", so die Kalifornien-Liebhaberin.

Veit, die mit einem französischen Journalisten zwei Kinder hat, bleibt beharrlich im Unruhestand, wie sie bei "Stermann und Grissemann" kürzlich erzählte: "Ich komme zurück und mache etwas anderes. Aber Pension? Das Wort kenne ich nicht. Ich kann nicht aufhören, zu arbeiten. Das geht nicht." Ihre größte Angst, so Veit, sei Langeweile.

Große Fußstapfen für Langpaul

Veits Nachfolger freut sich auf die neue Herausforderung: "Es ist auch eine Art Rückkehr zu meinen eigenen Wurzeln. Ich weiß, dass ich in große Fußstapfen trete, glaube aber, durch meine bisherigen Tätigkeiten das nötige Rüstzeug erworben zu haben, um gut vorbereitet zu sein. Die USA bleiben eines der spannendsten Länder, aus denen man berichten kann, mit Auswirkungen auf die ganze Welt und damit auch auf Österreich", wird Langpaul in einer ORF-Aussendung zitiert.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com
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