"Brace Position"

Darum sitzen Flugbegleiterinnen immer auf ihren Händen

Eine Flugbegleiterin erklärt, warum sie auf den sogenannten Jump Seats im Flugzeug auf ihren Händen sitzen muss. Es geht um die Sicherheit.

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    Wer im Flugzeug aufmerksam ist, dem fällt auf, dass sich die Flugbegleiter auf die Hände setzen, wenn sie sich auf die sogenannten Jump Seats begeben.
    Wer im Flugzeug aufmerksam ist, dem fällt auf, dass sich die Flugbegleiter auf die Hände setzen, wenn sie sich auf die sogenannten Jump Seats begeben.

    Wenn du in den Urlaub fliegst, schaust du während des Starts wahrscheinlich nicht unbedingt zu den Flugbegleitern. Wer jedoch etwas aufmerksamer ist, dem fällt auf, dass sich die Flugbegleiter auf die Hände setzen, wenn sie sich auf die sogenannten Jump Seats begeben – das sind die Klappsitze im vorderen Bereich der Maschine. Man könnte meinen, das sei nur eine Angewohnheit, es stellt sich jedoch heraus, dass alle Flugbegleiter dies so tun müssen.

    Die Sitzposition des Kabinenpersonals dient der Sicherheit, wie eine Flugbegleiterin auf ihrem Tiktok-Account @_hennylim_ berichtet. In dem Clip sieht man zwei Flugbegleiterinnen, die sich auf die Jump Seats setzen, sich anschnallen und ihre Hände unter ihre Oberschenkel schieben. Aus dem Off wird erklärt, warum sie das tun.

    Sie müssen unverletzt bleiben

    Die Tiktokerin kommentiert das folgendermaßen: "Das wird als Brace Position bezeichnet. Bei dieser Position wird der Sicherheitsgurt fest angelegt, man sitzt aufrecht, stützt sich auf die Hände mit den Handflächen nach oben und den Daumen nach unten. Die Arme sind locker und die Füße stehen flach auf dem Boden.

    Ziel ist es, den Körper in einer starren Haltung zu halten, sodass bei einem unvorhergesehenen Aufprall der Körper weniger Schaden nimmt. Dadurch wird die Bewegung des Körpers eingeschränkt, sodass bei einem Aufprall die Gefahr von Verletzungen geringer ist."

    Stille Überprüfung

    Flugbegleiter müssten in der Lage sein, den Passagieren im Notfall zu helfen, daher sei es wichtig, dass sie unverletzt blieben. Die Flugbegleiterin wies auch darauf hin, dass die Besatzung während des Anspannens eine weitere Aufgabe wahrnehme.

    Sie erklärt: "Während dieser Zeit durchläuft die Besatzung auch die 'stille Überprüfung', die sie bei jedem Start und jeder Landung auf eine Notsituation vorbereitet. Dazu gehört, dass sie sich der Notfallausrüstung an Bord, der Türbedienung, der gegebenen Befehle und aller visuellen Hinweise außerhalb des Flugzeugs bewusst sind."

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      Fotos: Denise Auer; Bildmontage: Heute
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