Spritpreise steigen deutlich

Darum solltest du dein Auto jetzt noch rasch volltanken

Autofahrer müssen ab Jänner 2024 beim Tanken wieder tiefer in die Tasche greifen! Die Spritpreise steigen in Österreich deutlich an. Die Details.

Andre Wilding
Darum solltest du dein Auto jetzt noch rasch volltanken
Die Preise an der Tankstelle lassen die Autofahrer verzweifeln.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Mit 1. Jänner 2024 wird die CO2-Steuer erneut erhöht, Sprit wird in Österreich schon wieder teurer. Für eine Tonne ausgestoßenes Kohlendioxid sind künftig 45 Euro zu bezahlen. "Alle Autofahrer in Österreich sollten in der nächsten Woche ihr Auto volltanken", sagt ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar. Ab 1. Jänner 2024 wird ein Liter Diesel um 3,7 Cent teurer, ein Liter Benzin wird um 3,4 Cent mehr kosten.

"Wer Geld sparen will, muss spätestens am 31. Dezember 2023 den Pkw auffüllen", empfiehlt der ARBÖ-Präsident. Da voraussichtlich noch viele Österreicher die letzte Chance auf günstigeren Sprit nutzen werden, muss besonders an den letzten Tagen 2023 mit einem Ansturm auf die Tankstellen gerechnet werden. Der ARBÖ rät, nicht zu lange mit dem Volltanken zu warten, damit man nicht zu Silvester vor den Zapfsäulen im Stau steckt.

"Falsche Wirtschaftspolitik"

Mit der neuerlichen Erhöhung der CO2-Steuer, die wie im Regierungsprogramm vorgesehen jedes Jahr angehoben wird, zahlen die österreichischen Autofahrer in Summe schon 13,5 Cent je Liter Diesel und 12,3 Cent je Liter Benzin für Klimaschutz. Massive Auswirkungen habe die Treibstoffteuerung auf Familien mit niedrigem Einkommen, Pensionisten und Arbeitnehmer, die mit dem Auto zum Arbeitsplatz fahren müssen, sagt Rezar.

Der Klimabonus, der die CO2-Bepreisung kompensieren soll, reiche bei weitem nicht aus, um die Mehrkosten, die durch die generell höheren Energiepreise verursacht werden, auszugleichen. Auch die Wirtschaft spüre die höheren Treibstoffkosten stark, betont der ARBÖ-Präsident. Wenn das Transportgewerbe die höheren Lieferkosten - ausgelöst durch die CO2-Steuer - ungefiltert an die Konsumenten weitergibt und Produkte und Waren noch teurer werden, werde dies am Ende erneut die Teuerungswelle anfeuern. "In der aktuellen Situation in Österreich mit den Preissteigerungen und einer nach wie vor hohen Inflation sind höhere Steuern eine falsche Wirtschaftspolitik", meint der ARBÖ-Präsident.

Autofahren "bald Luxus"

Zusätzlich zur CO2-Steuer erhöht die Bundesregierung mit 1. Jänner 2024 wie jedes Jahr erneut die Normverbrauchsabgabe und die motorbezogene Versicherungssteuer, obwohl die Autokosten insgesamt in den vergangenen drei Jahren um gewaltige 30 Prozent gestiegen sind. "Die Bundesregierung nutzt trotz dieser Kostenexplosion unter dem Deckmantel des Klimaschutzes jede Gelegenheit für neue automotive Steuern und zieht den Autofahrern noch mehr Geld aus der Tasche", ärgert sich Rezar. "Wenn es so weitergeht, wird Autofahren schon bald zum Luxus in Österreich."

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