Wohnen

Darum solltest du deine Pflanzen nicht am Abend gießen

Vor allem im Hochsommer brauchen Pflanzen im Garten und auf dem Balkon jede Menge Wasser. Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist der frühe Morgen.

Stefanie Riegler
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Rund ums Bewässern gibt es viele Mythen.
Rund ums Bewässern gibt es viele Mythen.
Getty Images

Rund ums Bewässern gibt es viele Mythen. Sollte man morgens oder abends gießen? Was eignet sich besser? Eine Gießkanne oder doch der Rasensprenger?

Bewässern am frühen Morgen

Die beste Zeit zum Bewässern ist übrigens der frühe Morgen – und nicht wie in vielen Ratgebern zu lesen ist, der Abend, erklärt Gärtner Wolfgang Palme im "Kurier". "Besonders im Spätsommer, wenn die Nächte kühler werden und die Blätter nicht trocknen können, entstehen so leicht Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Braunfäule", erklärt der Leiter der City Farm Augarten.

Je früher am Morgen, desto besser ist es. Denn je kühler es noch ist, umso weniger Wasser verdunstet und kann vollständig in den Boden einsickern. Für den perfekten Garten sollte man zudem die Beschaffung des Bodens kennen.

"Ein Gärtner sollte alles tun, damit die unsichtbaren Helferlein wie Hundertfüßer, Regenwürmer und natürlich die unzähligen Mikroorganismen in der Erde ihre Arbeit machen können. Wird der Boden nämlich zu heiß und zu trocken, ziehen diese sich tiefer in die Erde zurück", betont Palme.

Wann du einen Rasensprenger brauchst

Mulch bietet den besten Schutz vor der Sonne. Ein Rasensprenger macht nur bei großen Rasenflächen Sinn. Beete, Hecken und auch das Gemüse sollte niemals mit dem Rasensprenger bewässert werden.

Je größer die Blätter, desto mehr Wasser benötigt die Pflanze. An schattigen Standorten brauchen Blumen und Gemüse generell weniger Wasser als an sonnigen. Zudem solltest du deine Topfpflanzen häufiger gießen als jene, die im Beet wachsen, berichtet "ökotest.de".

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