Genuss

Darum solltest du deinen Backofen niemals vorheizen

Es ist die wohl größte Kochbuch-Lüge aller Zeiten: "Backofen bitte vorheizen" wird stehts empfohlen. Dabei ist dies in vielen Fällen gar nicht nötig.

Christine Scharfetter
Teilen
Wer auf das Vorheizen des Backofen verzichtet, kann bis 20 Prozent an Strom sparen.
Wer auf das Vorheizen des Backofen verzichtet, kann bis 20 Prozent an Strom sparen.
Photo by Stefan C. Asafti on Unsplash

"Den Backofen bitte vorheizen" - so lautet oft die Anweisung, die man auf Verpackungen, aber auch in vielen Rezepten  findet. Doch ist das Vorheizen wirklich immer nötig und macht es überhaupt Sinn?

Tatsächlich nicht! Im Gegenteil, das Vorheizen des Backofens verbraucht einiges an Energie und ist bei den meisten Gerichten eigentlich gar nicht notwendig. Es hat keinerlei Auswirkung auf die Qualität des Essens. Hersteller von Tiefkühlgerichten oder Kochbüchern wollen sich mit dem Hinweis lediglich gegen Beschwerden absichern.

Wann das Vorheizen wirklich Sinn macht

Die meisten Fertigprodukte, aber auch Kuchen, Brot oder Aufläufe kann man gleich zu Beginn in den Ofen schieben. Lediglich bei Gerichten, die in einer kurzen Zeitspanne einer hohen Temperatur ausgesetzt werden, sollte der Backofen vorgeheizt werden. Beispiele dafür sind Soufflés, Fleisch oder Fisch, bei denen es auf eine gleichmäßige Hitzezuführung ankommt.

Mehr zum Thema