Wirtschaft

Darum solltest du heuer den Backofen nicht vorheizen

Der Ofen gehört zu den größten Stromfressern im Haushalt. In Zeiten steigender Energiepreise heißt es daher: Lieber nicht vorheizen!

Clemens Pilz
Viele machen beim Vorheizen des Backofens Fehler.
Viele machen beim Vorheizen des Backofens Fehler.
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"Backofen auf 200 Grad vorheizen und 20 Minuten bei Umluft backen" – so oder so ähnlich lauten die Anweisungen auf vielen Fertiggerichten und in diversen Kochrezepten. Tatsächlich können derartige Backgewohnheiten aber gehörig ins Geld gehen. Vor allem mit Blick auf die extrem gestiegenen Strompreise zahlt es sich aus, von der Anleitung abzuweichen und aufs Vorheizen zu verzichten.

Wer Tiefkühlprodukte nämlich sofort in den Ofen schiebt, erhöht zwar die Nettokochzeit, senkt aber insgesamt die Zeitspanne, während derer der Backofen angeschaltet bleiben muss. Aufs Vorheizen zu verzichten kann laut "Presse" bis zu 20 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Weiterer Spar-Tipp: Tiefkühlprodukte vor dem Backen auftauen und die Backofentür so selten wie möglich öffnen – dies gilt übrigens auch für den Kühlschrank.

Vorausschauend backen spart bares Geld

Wer vorausschauend bäckt, kann den Energieverbrauch sogar noch weiter senken. Der Ofen wird dabei ganz einfach schon vor dem Ende der Garzeit ausgeschaltet und die Restwärme fürs Fertigbacken genützt. Selbst beim Beachten sämtlicher Spar-Tipp bleibt ein Fakt allerdings bestehen: Der Backofen ist im Vergleich zu anderen Küchengeräten in der Regel die teurere Variante.

Toaster und Mikrowelle fressen weniger Energie

Wann immer möglich sollte man daher auf andere Zubereitungsarten setzen. Das Aufbacken von Brötchen etwa ist mit dem Toaster deutlich günstiger, das Aufwärmen von Speisen in der Mikrowelle deutlich energieeffizienter.

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