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Darum solltest du regelmäßig Tagebuch führen

Ein Tagebuch zu führen macht durchaus auch für Erwachsene Sinn. Wir verraten, warum das so ist.

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Wer Tagebuch schreibt, schreibt sich negative Gedanken wortwörtlich von der Seele.
Wer Tagebuch schreibt, schreibt sich negative Gedanken wortwörtlich von der Seele.
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Als Kind oder Teenager gehörte es für viele von uns zur Abendroutine, das Tagebuch hervorzukramen und mit ein paar Sätzen aufzuschreiben, was man den Tag über so erlebt hat. Sei es Drama auf dem Pausenplatz, die ersten Schmetterlinge im Bauch oder ein neues Hobby.

Obwohl sich unser Alltag als Erwachsene ziemlich von jenem damals unterscheidet, macht es durchaus Sinn, auch heute noch Tagebuch zu führen. Denn wenn wir sie zu Papier bringen, können wir schöne Erlebnisse gleich noch einmal durchleben.

Schreiben für mehr Selbstreflexion

Nicht nur das: Wer Tagebuch schreibt, schreibt sich negative Gedanken wortwörtlich von der Seele. So wird abends der Kopf gelüftet, und du liegst seltener grübelnd im Bett.

Indem du deinen Gedanken regelmäßig Raum gibst, setzt du dich aktiv mit dir und deinen Gefühlen auseinander und förderst so die Selbstreflexion. Du lernst dich selber besser kennen und gehst mit der Zeit achtsamer durch deinen Alltag.

Mindmap, Gedankennetz oder klassischer Text

Dein Tagebuch ist etwas ganz persönliches und niemand urteilt über den Inhalt oder schreibt dir vor, wie du es zu führen hast. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Du kannst dich ganz kurz halten und jeden Abend dein Highlight des Tages aufschreiben. Oder du schreibst einen klassischen Bericht darüber, was du so erlebt hast. Wenn dir ausführliche Formulierungen nicht liegen, kannst du auch ein Mindmap machen oder lose Gedankennetze aufschreiben.

Hauptsache, du vergisst das Datum nicht. Denn was außerdem für das Führen eines Tagebuchs spricht: Es gibt kaum etwas spannenderes, als Jahre später in so persönlichen Gedanken und Erinnerungen zu blättern.