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Darum teilt Andreas Rabl keine Strache-Postings

Heute Redaktion
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Bild: Matthias Lauber

Er ist der erste FPÖ-Bürgermeister einer Statutarstadt in Oberösterreich. Andreas Rabl ist seit Herbst 2015 Stadtchef in Wels. Im "Gastgarten-Gespräch" mit "Heute" sprach er über seine Vorhaben, wie er es mit Facebook hält und wie sein Verhältnis zu Parteichef Heinz-Christian Strache ist

Er ist der erste FPÖ-Bürgermeister einer Statutarstadt in Oberösterreich. Andreas Rabl ist seit Herbst 2015 Stadtchef in Wels. Im "Gastgarten-Gespräch" mit  "Heute" sprach er über seine Vorhaben, wie er es mit Facebook hält und wie sein Verhältnis zu Parteichef Heinz-Christian Strache ist.

Im Mit-Mach-Museum "Welios", im dortigen Cafe Levinsky, plauderte Rabl über sein erstes halbes Jahr als Welser Bürgermeister. Und das sagte er …

Direkte Demokratie: "Wir haben gleich nach der Wahl mit einem Bürgerbeteiligungsprozess zur Marke Wels gestartet", so Rabl. Nun können die Welser am 2. Oktober entscheiden, wo in der Stadt gespart werden soll.

Bundespräsidenten-Wahl: Rabl findet die Wahl-Wiederholung richtig.  "Es geht jetzt um Wählermobilisierung und ich denke, da hat Norbert Hofer auch in Wels gute Chancen", hofft Rabl auf einen Sieg seine Parteikollegen, denn in der ersten Stichwahl hatte in Wels Alexander Van der Bellen die Nase vorne.

Norbert Hofer: "Ich mache mir meine eigenen Gedanken und ich glaube, dass Norbert Hofer das auch macht", so Rabl. Die beiden kennen sich übrigens schon seit 23 Jahren. "Er ist ein weitsichtiger und erfahrener Politiker."

"Teile nicht, was ich nicht sehe"

Facebook: "Ich betreibe meine Facebook-Seite selber", verrät Rabl. Aus Zeitgründen könne er nicht ständig online sein. Er sehe Facebook als einen Mulitplikator für Sachen, die er selbst gesehen oder erlebt habe. Auf die Frage, warum er keine Postings von Parteichef Heinz-Christian Strache teilt, meint er: "Wenn ich sie nicht teile, dann oft, weil ich sie nicht sehe."

Terror: "Ich glaube, dass Oberösterreich Maßnahmen in diese Richtung getroffen hat." Es gebe in Wels durchaus islamistische Gruppen, die den Koran verteilen und Jugendliche gezielt ansprechen. "Das wissen wir – und das leiten wir an die Polizei weiter", sagt Rabl. Eine unmittelbare Gefahr sieht er aber nicht.

Sing- und Gedichtpflicht im Kindergarten: Sie werde noch kommen, kündigt Rabl an. "Der Kompetenzenkatalog wird nächste Frühjahr präsentiert. Da wird was mit Gedichten und Lieder drinnen stehen", stellt er klar.

Hier das ganze ganze Interview im Video:

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