Wirtschaft

Darum wird deine Wohnung jetzt drastisch teurer

Das wird teuer! Schon jetzt kündigen Hausverwaltungen Mietern viel höhere Betriebskosten für 2021 an. Eine Vervierfachung der Erhöhung steht im Raum.

Rene Findenig
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Homeoffice und Ausgangssperre lassen die Betriebskosten explodieren.
Homeoffice und Ausgangssperre lassen die Betriebskosten explodieren.
Unsplash

Schon 2020 stiegen die Betriebskosten im Jahresvergleich in Österreich zwischen 2,5 und fast 3 Prozent an. Das soll aber gar nichts im Vergleich dazu sein, was die Mieter 2021 erwartet. Grund ist die Coronapandemie, aufgrund derer viele Österreicher vermehrt zuhause waren und auch im Homeoffice arbeiteten, berichtet "orf.at". Aufgrund dessen sei auch mehr Wasser und Strom verbraucht und mehr geheizt worden. Dazu kommt das Fehlen von Urlauben.

Schon jetzt würden Hausverwaltungen Mieter über eine Erhöhung der Betriebskosten für das kommende Jahr informieren, heißt es in dem Bericht. Und diese soll saftig ausfallen: Von zehn Prozent gehen die Experten bei den allgemeinen Betriebskosten aus, beinahe die vierfache Erhöhung des aktuellen Zeitraums.

So schnellen die Kosten in die Höhe

Beispiel: Eine 70 Quadratmeter große Wohnung war laut mehreren Experten bisher mit monatlich durchschnittlich 155 Euro an Nettobetriebskosten belastet. Das bedeutete im Jahr Betriebskosten von rund 1.860 Euro. Kommt nun die zehnprozentige Erhöhung, würde man für dieselbe Wohnung dann Betriebskosten von etwas mehr als 170 Euro monatlich und beinahe 2.050 Euro jährlich bezahlen.

Umso brisanter ist die derzeit laufende Diskussion um einen Ersatz eines Teils der Betriebskosten durch den Arbeitgeber. Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer hatten dahingehend jüngst Druck gemacht: Die AK sieht als monatliches Minimum eine Zahlung von 25 Euro notwendig, die WK will eine Steuerpauschale herausschlagen. Und die Regierung? Die Plant derzeit eine gesetzlich verankerte Homeoffice-Regelung, die Klarheit bringen soll.

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