Life

Darwin's Circle: Zukunft der Mobilität in Wien

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Google, Uber, Kapsch TrafficCom, FACC – bei der Digital-Konferenz Darwin's Circle präsentierten und diskutierten Spitzenunternehmen über Mobilität.

Im Wiener Design Tower trafen sich im Rahmen des Darwin's Circle Vertreter globaler Player und heimischer Vorzeigeunternehmen, um erstmals ausschließlich über das Thema Mobilität und deren Digitalisierung zu sprechen.

Mit dabei waren nicht nur bekannte Spitzenfirmen wie Google oder die führende US-Universität MIT, sondern auch kleinere aber bereits äußerst erfolgreiche Start-Ups, die teilweise auch selbst Forschung in High-Tech Nischenbereichen betreiben.

Dazu gehören etwa die französische Flugtaxi-Schmiede Electric

Visionary Aircrafts oder Mobileye, der israelische Weltmarktführer für autonomes Fahren, der unter anderem Tesla beliefert. Dessen Marketing-Direktor Lior Sethon sprang für die noch in der Entwicklung steckenden Technologie in die Bresche: "90 Prozent aller Unfälle sind auf menschliches Versagen zuruckzufuhren – es wäre also fatal, wenn wir nun aus Angst

einer Technologie den Riegel vorschieben, die unser aller Leben sicherer macht."

Rot-weiß-rote High-Tech-Firmen

Zahlreiche heimische Unternehmen stellten ebenfalls ihre Entwicklungen und Tätigkeiten vor, darunter Markus Kreisel, CEO des gleichnamigen Elektroautoherstellers aus Rainbach im

Muhlkreis, der unter anderem mit Volkswagen kooperiert. Spannende Neuigkeiten gab es unter anderem auch vom niederösterreichischen Drohnen-Hersteller Schiebel, dem Wiener Wetterdienst Ubimet oder auch Flugzeugzulieferer FACC aus Oberösterreich. Dessen CEO Robert Machtlinger fasste zusammen: "Die Urbane Mobilität in der Luft wird in Zukunft mehr und mehr an Bedeutung einnehmen."

Denn neben autonomen und elektrischen Autos diskutierten die Experten auch über Technologien und Bereiche, die erst in den Kinderschuhen stecken: Die bereits angesprochene Urban Air Mobility, aber auch neue Mobilitätskonzepte in der Stadt, Innovationen im Bereich Logistik und die Anspruche der Kunden an die Mobilität der Zukunft.

"Mobilitätsservices der Zukunft mussen nahtlos ineinander ubergehen. Gerade der letzte Kilometer im urbanen Bereich ist oftmals die größte Herausforderung, der sich die großen Anbieter im Mobilitätsbereich stellen mussen", sagte Assaf Biderman vom

Senseable City Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston. (red)

Mehr zum Thema