Österreich

Das AEC um drei Millionen Euro zukunftsfit gemacht

Das Museum der Zukunft wird modernisiert. Das Ars Electronica Center wird bis 2019 um drei Millionen Euro fit für die Zukunft gemacht.

Heute Redaktion
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Das AEC wird um drei Millionen Euro neu gestaltet.
Das AEC wird um drei Millionen Euro neu gestaltet.
Bild: AEC/Nicolas Ferrando

Es wird die größte Neuausrichtung seit 2009, als Linz Kulturhauptstadt war. Die Dauerausstellung im AEC wird völlig neu gestaltet, das erste Untergeschoß und das erste Obergeschoß total umgekrempelt.

Drei Millionen Euro lassen sich die Stadt Linz und das AEC das Ganze kosten. "Wir werden in den kommenden fünf Jahren jeweils 300.000 Euro an das AEC überweisen. Das Museum selbst zahlt ebenfalls 1,5 Millionen Euro", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) als Finanzreferent.

"Das AEC ist das erfolgreichste Museum der Stadt, natürlich soll das so bleiben", sagt Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP). Die allerdings muss sich im Vorfeld auch unangenehme Fragen gefallen lassen.

Land Oberösterreich zahlt nichts



Der Grund: Das Land Oberösterreich und damit Kulturreferent Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) steuert nämlich NICHTS zu der Modernisierung des weit über die Landesgrenzen bekannten Museums bei. So besuchten in Berlin die Ausstellung "Ars Electronica in Berlin" 274.000 Menschen. Das sind mehr Besucher als im Museum in Linz selbst – in einem ganzen Jahr (181.000).

LH Stelzer dazu: "Das Land OÖ fördert zahlreiche Projekte und Institutionen in der Landeshauptstadt. Und auch das AEC erhält jährlich rund 1,2 Millionen Euro Landesförderungen für den laufenden Betrieb. Auf politisches Hick-Hack kann ich gerne verzichten und daran werde ich mich nicht beteiligen."

Wie die Neuausrichtung des AEC genau aussehen soll wird in den kommenden Wochen entschieden und dann präsentiert.



(gs)