Wirtschaft

Das ändert sich jetzt bei Billa und Billa Plus

Die Supermarktkette Billa kündigt nun eine Änderung für Kunden bei den Frischfleisch-Bedientheken an. Betroffen sind auch Billa Plus-Filialen. 

Bei Billa und Billa Plus gibt es nun eine weitreichende Änderung beim Fleisch-Angebot. (Symbolbild)
Bei Billa und Billa Plus gibt es nun eine weitreichende Änderung beim Fleisch-Angebot. (Symbolbild)
Frank Hoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Im Rahmen der Tierwohl-Offensive "Fair zum Tier" hat sich der Lebensmittelhändler Billa zum Ziel gesetzt, mit dem künftig größten Tierwohl-Sortiment Österreichs die Lebens- und Haltungsbedingungen heimischer Nutztiere noch weiter zu verbessern und Standards zu etablieren, die deutlich über dem gesetzlichen Niveau liegen.

Nun setzt Billa weitere Maßnahmen und startet mit der Umstellung seiner Bedientheken auf Frischfleisch in Tierwohl-Qualität. So sind in allen 40 Billa und 98 Billa Plus Märkten in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland in Bedienung ab Donnerstag ausschließlich Frischfleisch inkl. Hühner- und Putenfleisch in Bio- oder "Fair zum Tier"-Qualität – und das zu 100 Prozent aus Österreich – erhältlich. Das Angebot umfasst 84 "Fair zum Tier"-Artikel (Rind, Schwein und Huhn) und 74 Ja! Natürlich Fleisch-Artikel (Rind, Schwein, Huhn, Lamm, Pute, Kalb). Abhängig von Saison und Region sind davon im Schnitt rund 50 Artikel in der Bedientheke erhältlich. Das Sortiment wird sukzessive bis Ende Juli 2023 auf alle Standorte mit Bedienbereich in Österreich erweitert. Kunden haben somit die Gewissheit, in den Märkten Produkte zu wählen, die deutlich höhere Tierwohl-Standards erfüllen.

Billa sieht "wichtigen Schritt"

"Durch die Umstellung unserer Bedientheken auf Frischfleisch in Tierwohl-Qualität gehen wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung und setzen entscheidende Maßnahmen für die Zukunft der Nutztiere und Landwirtschaft in Österreich", erklärt Simone Grossauer, Leitung Einkauf Frischfleisch bei Billa. "Denn mit unserem Sortiment in den Märkten können wir genauso wie unsere Kunden mit ihrem Einkauf entscheiden, welches Angebot den meisten Zuspruch erhält. Außerdem haben unsere Kunden die Möglichkeit, mit gutem Gewissen tierisches Fleisch inkl. Huhn und Pute zu kaufen und darauf sind wir sehr stolz".

In Selbstbedienung umfasst das Tierwohl-Sortiment bei Billa und Billa Plus derzeit 99 Fleisch-Artikel. Kunden können zwischen 26 Produkten (Huhn, Schwein, Rind und Faschiertes) mit "Fair zum Tier"-Label und 73 Artikeln (Faschiertes, Rind, Schwein, Huhn, Lamm, Truthahn und Ente) der Bio-Marke "Ja! Natürlich" in den Kühlregalen wählen.

1/5
Gehe zur Galerie
    Mars wird so schnell nicht mehr an heimische Rewe-Filialen (Billa, Penny) liefern.
    Mars wird so schnell nicht mehr an heimische Rewe-Filialen (Billa, Penny) liefern.
    Mars / Action Press / picturedesk.com

    Höhere Tierwohl-Standards

    Die "Fair zum Tier"-Kriterien, die deutlich höhere Standards bei der Haltung von Nutztieren als die der österreichischen Tierschutzgesetze vorsehen, wurden mithilfe eines Experten-Beirats aus Wissenschaft, Landwirtschaft und Veterinärmedizin bestimmt und werden regelmäßig von unabhängigen Stellen kontrolliert. Dazu Andreas Herrmann, Bereichsleiter Qualitätsmanagement AMA: "Wir begrüßen die 'Fair zum Tier Initiative' von Billa. Sie bedeutet mehr Platz für die Tiere, verbesserten Komfort im Stall unter anderem durch eingestreute Liegeflächen, artgemäßes Beschäftigungsmaterial sowie Tageslicht und Frischluft durch zusätzliche Fenster, Auslauf oder Weide. Darüber hinaus wird auf hochwertige und gentechnikfreie Futtermittel sowie auf kurze Transportwege zugunsten der Tiere und des Klimas geachtet."

    "Unser Tierwohlprogramm 'Fair zum Tier' leistet einen wichtigen Beitrag, um die Haltungsbedingungen von Nutztieren in Österreich zu verbessern. Dafür ist neben klaren Vorgaben wie ein größeres Platzangebot, Zugang zum Freien, Ausgestaltung von Liegeflächen u.a. vor allem das Engagement der Landwirte entscheidend. Sie kennen ihre Tiere am besten. So verbringen Rinder mind. 200 Tage auf der Weide und Schweine haben 100 Prozent mehr Platz sowie mit Stroh ausgelegte Liegeflächen. Nicht erlaubt sind Vollspaltenböden oder Anbindehaltung. Die Einhaltung der Standards wird durch regelmäßige Kontrollen von unabhängige Kontrollstellen sichergestellt. Mit dem Kauf von Produkten, die mit dem 'Fair zum Tier'-Label gekennzeichnet sind, setzen Österreicher ein Zeichen für mehr Tierwohl", so Tanja Dietrich-Hübner, Bereichsleiterin Nachhaltigkeit REWE International AG und Schirmherrin der "Fair zum Tier" Initiative.

    1/57
    Gehe zur Galerie
      <strong>19.04.2024: Tragödie bei Sabitzer – Sohn seiner Verlobten tot!</strong>&nbsp;Schreckliche Nachrichten aus Deutschland. Katja Kühne, TV-Star und Verlobte von BVB-Star Marcel Sabitzer, trauert um ihren erwachsenen Sohn Lucas. <a data-li-document-ref="120031870" href="https://www.heute.at/s/tragoedie-bei-sabitzer-sohn-seiner-verlobten-tot-120031870">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031584" href="https://www.heute.at/s/sexsuechtiger-aus-wien-hatte-seit-2018-keinen-sex-mehr-120031584"></a>
      19.04.2024: Tragödie bei Sabitzer – Sohn seiner Verlobten tot! Schreckliche Nachrichten aus Deutschland. Katja Kühne, TV-Star und Verlobte von BVB-Star Marcel Sabitzer, trauert um ihren erwachsenen Sohn Lucas. Die ganze Story hier >>>
      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com