Szene

Das ändert sich beim Opernball 2014

Heute Redaktion
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Staatsoperndirektor Dominique Meyer präsentierte gemeinsam mit Ball-Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh Details des heurigen Opernballs am 27. Februar.

Bei der Programmpressekonferenz erklärte Meyer, dass der Ball im Zeichen der Nachwuchskünstler stehen werde. Die Eröffnung des Balls sei jener Moment, "in dem sich die Staatsoper vorstellt".

 

Eröffnungskünstler. Die Nachwuchssängerinnen Margarita Gritskova wird Gioachino Rossinis Arie "Di Tanti Palpiti" aus "Tancredi" singen. Anna Hartig wird die "Depuis Le Jour" aus Gustave Charpentiers "Louise" singen. Unterstützt werden sie von Michael Schade, der "Pourquoi Me Reveiller" aus Jules Massenets "Werther" präsentieren wird. "Mit Schade haben wir auch eine Art 'großen Bruder'", scherzte der Staatsoperndirektor.
Staatsballett. Ebenfalls mit jungen Nachwuchsstars glänzt das Wiener Staatsballett, das heuer eine Choreografie von Renato Zanella tanzen wird. "Gerade in Zeiten, wo man schlecht über die Jugend spricht, zeigen wir junge Leute, die wirklich hart gearbeitet haben und nicht mit einem goldenen Löffel im Mund auf die Welt gekommen sind", betonte Meyer.
Tanzschulen. Für die Gestaltung des Eröffnungstanzes des Jungherren und -damenkomitees sind heuer die Wiener Tanzschulen Eddy Franzen und Fränzl verantwortlich.
Philharmoniker. Die Wiener Philharmoniker unter der Führung von Marc Minkowski sind nur mit einem Teil des Orchesters vertreten - der andere ist bei der Wiener Woche in New York. "Es kann nicht sein, dass der Opernball nur ein Ball im Gebäude der Oper ist. Ich will, dass die Künstler wirklich als Gastgeber auftreten." Die traditionellen Teile der Eröffnung wie etwa die "Fächerpolonaise" von Carl Michael Ziehrer oder Strauß' "An der schönen blauen Donau" bleiben bestehen.

Logo. "Wir sind eine Mischung zwischen Tradition und Zeitgenössischem", meinte auch Ball-Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh. Das will man nicht nur mit dem diesjährigen Ball-Logo, einer violetten Skulptur des Vorarlberger Bildhauers Mario Dalpra, unter Beweis stellen. "Die Skulptur wird sicherlich polarisieren, weil man das nicht gewohnt ist und zweimal hinschauen muss", so Treichl-Stürgkh.
Damenspende.  2014 gibt es für die anwesenden Damen eine Zusammenstellung aus einem Notizbuch, Beauty-Produkten und einem Triumph-Beratungsgutschein für BHs. "Für tricky ausgeschnittene Kleider", so Treichl-Stürgkh.
Eisstand. Mit einem neuen Eisstand soll ein "lang gehegter Wunsch" von Treichl-Stürgkh und der Generalsekretärin des Opernballs, Eva Dintsis, in Erfüllung gehen. Hier können Besucher stündlich neue Eissorten in Stanitzeln verkosten.
Fotolounge. Wer möchte, kann sich in einer fotolounge ablichten lassen und die Fotos sofort digital versenden. Die Codes für die Fotos kommen über "Mirabell"-Mozartkugeln, die an die Gäste verteilt werden.
Raucher. Die Raucher werden ihre Zigaretten und Zigarren heuer erstmals in einer 1950s-Lounge genießen können, neben viel Wein kann man auch eine eigene "Schlumberger" Opernball-Cuvee verkosten.

Weitere Details zur TV-Übertragung:


Moderatoren. Als Moderatoren sind heuer Alfons Haider, Mirjam Weichselbraun und Barbara Rett dabei, Für den launigen Kommentar sorgen Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz.
Technik. Mit 19 Kameras - darunter Funk-, Schwenkkopf-, Minikameras, stationäre Kameras und ein Kamerakran vis-à-vis der Staatsoper - wird dem ORF-Publikum der Opernball präsentiert. Weiters tragen zwei mobile Kamerateams an den unterschiedlichen Schauplätzen in und außerhalb der Oper dazu bei, dass auch die Daheimgebliebenen nichts versäumen.