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Das Auto, das aus dem Drucker kam

Heute Redaktion
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Bild: Sony Pictures

Der Aston Martin gehört zum britischen Agenten 007 ebenso wie das Bond-Girl und der Wodka-Martini. So kurvt auch Daniel Craig in der Rolle von James Bond im Aston Martin DB 5 durch die Gegend. Erstaunlich: Der Wagen entstand in einem 3D-Drucker.

nach schwerem Waffeneinsatz ein Raub der Flammen wurde. Doch das Geheimnis der Filmemacher: Es war nie ein "reales" Auto im Einsatz, sondern ein Modell aus einem 3D-Drucker. Oder besser gesagt insgesamt drei Modelle. Ein riesiges High-Tech-Gerät stellte die Modelle her, die in Wirklichkeit ein Drittel der Größe eines tatsächlichen Wagens hatten.

Für die Modelle war die britische Firma Propshop Modelmakers zuständig, die auf die Herstellung von Filmrequisiten spezialisiert ist. Diese Automodelle "doubleten" quasi einen der teuersten britischen Wagen, der jemals gebaut wurde. Im Spezialdrucker "VX4000" können Modelle bis zu acht Kubikmeter Volumen "gedruckt" werden. Die Aston Martins entstanden aus 18 verschiedenen Einzelteilen, die an einem Stahlrahmen montiert wurden.

Der Vorteil des Druckermodells: Es war einfach kostengünstiger, als einen echten Aston Martin zum Einsatz zu bringen. 3D-Drucker sind wahre Technik-Genies - in den riesigen Maschinen kann etwa Kunststoff, Harz oder sogar Metall geschmolzen und gehärtet werden. Computergesteuert wird dann Schicht für Schicht das Material bis zum fertigen Modell aufgetragen.