"Ich fühle mich sogar beim Gruppensex allein" und "Ein paar Monate war ich jetzt mit meinem Oleander liiert": Das sind nur zwei der Einblicke, die Manuel Rubey (41) als Ich-Erzähler seines Buches in "sein" Privatleben gibt.
Köstlich selbstironisch erfährt man auf 190 Seiten jede Menge amüsanter Anekdoten, aber auch scheinbar belanglosen Seelenmüll, der ihm in der "Lockdown"-Zeit durch den Kopf gegangen ist.
Manuel Rubey im "Heute"-Talk über …
"Eigentlich suche ich immer nur nach guten Geschichten und guten Pointen. In welcher Form das Resultat am Ende dasteht, ist dabei egal. Aber 'Autor' würde ich mich jetzt auch nicht nennen."
"Ich habe ja schon zwei Jahre lang Geschichten gesammelt. Dann kam Corona und ich habe viel umgeschrieben. Aber es ist kein Buch über Corona!"
"Die Anekdoten sind eine Mischung aus meiner 'Privatheit' und Fiktion. Nur das echte 'Ich' wäre ja viel zu langweilig. Aber ich kläre nicht auf, in welchem Verhältnis gemischt wurde. Das wäre ja peinlich …"
"Der Vergleich freut mich, auch wenn er sich in den letzten Jahren zu einem sehr seltsamen alten Mann entwickelt hat."
„"Aber entlarvende Selbsterniedrigung ist tatsächlich eine bessere Form Humor, als auf andere hinzuhauen!"“
"Ich will nicht jammern, aber die Ungewissheit für uns Künstler bleibt ein Thema. Ich bin skeptisch, ob wir wieder die Ersten sein werden, die dann nichts mehr machen dürfen …"
"Der Reiz wäre da, ich spiele ja auch schon seit 15 Jahren im Hinterkopf damit …"
"Einmal noch schlafen, dann ist morgen" erscheint am Donnerstag im Molden Verlag