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Das erwartet Sie in "Star Trek Beyond"...

Heute Redaktion
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Mit "Star Trek Beyond" wagt sich die Reboot-Reihe tiefer in wohlbekannte Blockbuster-Welten vor. Der dritte Film der Franchise ist ein kurzweiliger Sci-Fi-Actioner geworden, der trotz Standard-Plot mit hohem Unterhaltungswert punktet.

Mit "Star Trek Beyond" wagt sich die Reboot-Reihe tiefer in wohlbekannte Blockbuster-Welten vor. Der dritte Film der Franchise ist ein kurzweiliger Sci-Fi-Actioner geworden, der trotz Standard-Plot mit hohem Unterhaltungswert punktet.

Bekanntermaßen kurvt die Enterprise durch Galaxien, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat. "Star Trek Into Darkness" (2013) brachte mit Khan den beliebtesten aller altvorderen Schurken auf die Leinwand zurück, nun besinnen sich die "Star Trek"-Macher jedoch wieder auf das alte Motto. Unerschrocken auf ins Unbekannte: "Star Trek Beyond" spielt nicht nur im tiefsten Weltraum, sondern stellt auch seine vor.

Drei Jahre ist die Enterprise bereits unterwegs, als sie auf einer Rettungsmission von einem Schwarm tödlicher Mini-Raumschiffe attackiert wird. Hinter dem Angriff steckt ein reptilienhafter Außerirdischer names Krall (Idris Elba), der eine persönliche Rechnung mit der Sternenföderation zu begleichen hat. Der Schlüssel zu seinen Racheplänen ist ein Artefakt, das sich an Bord der Enterprise befindet. Captain Kirk (Chris Pine) kann dieses gerade noch verstecken, bevor sein Schiff in den unbekannten Planeten kracht, welcher Krall als Basis dient. Gemeinsam mit den Überresten seiner Crew und einem streitbaren Alien-Mädel (Sofia Boutella) sagt Kirk dem Schurken den Kampf an.

Die Jagd nach dem Artefakt () ist ein ausgelutschter und eher billiger Kniff, um die Handlung des Films voranzutreiben. Das haben wir in "Star Trek" und "Star Trek Into Darkness" schon viel besser gesehen. Dafür meistert es "Star Trek Beyond" hervorragend, die Lücken des banalen Plots mit liebenswerten Charaktereigenheiten, brauchbaren Gags und sehenswerten (!) 3D-Effekten auszufüllen, die nicht nur Trekkies begeistern werden. Dass sich ein, zwei Peinlichkeiten dazwischen schummeln (Bösewicht: "Zusammenhalt ist Schwäche"; Held: "Zusammenhalt ist Stärke!") ist da durchaus verkraftbar. Und als dann schließlich, wie schon im ersten Trailer, "Sabotage" von den Beastie Boys in voller Lautstärke aus den Boxen dröhnt, sorgt "Star Trek Beyond" sogar kurz für Gänsehaut.

Sympathiepunkte sammelt der Film außerdem mit einer kleinen Erinnerung an die Crew der Original-Enterprise und - wie zu erwarten - dem Gedenken an die jüngst verstorbenen Schauspieler Leonard Nimoy (der erste Spock-Darsteller war als Gaststar in den letzten beiden "Star Trek"-Filmen zu sehen) und Anton Yelchin (der im neuen Streifen Pavel Chekov verkörpert).

"Star Trek Beyond" startet am 21. Juli in den österreichischen Kinos.