Die Highlights des Wiener Christkindlmarktes sind wohl die 3.000 Quadratmeter große Eislauffläche und die romantisch funkelnden Bäume. Genau hier starteten nun die Vorbereitungen für Österreichs wohl bekanntesten Weihnachtsmarkt.
Nun wird verkabelt, geschraubt und gehämmert. Ende Oktober wird auch der restliche Rathausplatz (Innere Stadt) zur Baustelle für genau 99 Marktstände mit dem Angebot von Handelswaren, Geschenkartikeln und weihnachtlichen Souvenirs. 23 Stände bieten Gastronomie an. Insgesamt hatten sich über 300 Händler in den 13 Standkategorien beworben.
Die Wege werden, bis es auf dem Rathausplatz losgeht, noch einmal verbreitert. Denn wenn es wieder so viele Besucher wie im vergangenen Jahr werden (3,3 Millionen Menschen), dann braucht es Platz. Knapp die Hälfte der Besucher (46 Prozent) der Gäste stammte im Vorjahr aus Wien, 30 Prozent kamen aus anderen österreichischen Bundesländern und 24 Prozent aus dem Ausland. 74 Prozent aller Besucher versprachen, dieses Jahr wiederzukommen.
Michael Ludwig, Wiens Bürgermeister (SP) betonte, die kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Christkindlmarktes für Wien. Diese sei enorm. Der Markt "trägt wesentlich dazu bei, dass unsere Stadt in ganz Europa, aber auch in aller Welt als höchst attraktive Destination in der Weihnachtszeit gilt. Seit der Neukonzeption setzt die Stadt Wien auf höchste Qualität."
Auch Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP) freut sich auf die Saison: "Unser Anspruch ist es, den vielen Gästen aus dem In- und Ausland, aber auch den Wiener*innen eine einzigartige Atmosphäre zu bieten und sie mit regionalen und originellen Produkten zu begeistern. Der Erfolg spricht für sich und die überwältigende Resonanz der vielen Besucher*innen bestätigt uns darin."
Eine Neuerung gibt es dieses Jahr auch beim Tassenpfand: Den Tassenpfand gibt es heuer nur zurück, wenn sowohl die Tasse als auch der dazu ausgegebene Jeton zurückgebracht werden. So werden Tassendiebe in Schach gehalten und Besucher können sich auf die wirklich wichtigen und schönen Seiten des Markts konzentrieren.
Viel Programm gibt es auch in dieser Saison für Kinder und Familien. So bietet die Kinderhütte am Wiener Christkindlmarkt tägliche Unterhaltung für die jüngsten Gäste. Montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr können die Kleinen hier basteln und spielen.
Wer sein Ticket online kauft, spart 10 Prozent und Stammgäste können mit einer Saisonkarte bis 2. März eislaufen, sooft sie wollen.
Am Wochenende gibt es für die Jüngsten zusätzlich Sonderprogramme wie Kasperltheater, Musik und Zaubershows. Ein Highlight ist der Märchenerzähler Wieny, der jeden Donnerstag um 15 Uhr Geschichten aus aller Welt vorliest. Regelmäßig zu Gast ist auch das Christkind höchstpersönlich.
