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Das fordert Gottschalk beim "Wetten, dass...?"-Revival

Die Entertainer-Legende wird für eine Spezialausgabe der Show zurückkehren. Doch dafür stellt der Moderator klare Regeln auf.

Heute Redaktion
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Show-Legende <strong>Thomas Gottschalk</strong> hat sich für das geplante "Wetten, dass...?"-Revival einiges vorgenommen.<br>
Show-Legende Thomas Gottschalk hat sich für das geplante "Wetten, dass...?"-Revival einiges vorgenommen.
imago images

Nach zehn Jahren kehrt in diesem Jahr die Samstagabend-Show "Wetten, dass...?" auf die TV-Bildschirme zurück. Zumindest für eine Spezialausgabe, die von niemand Geringerem als Showmaster Thomas Gottschalk (70) moderiert wird. Der schlagfertige Entertainer hatte die Sendung 1987 von Moderator Frank Elsner (78) übernommen und damit Fernsehgeschichte geschrieben.

    Thomas Gottschalk moderierte "Wetten, dass...?" mit Unterbrechungen von 1987 bis 2011.
    Thomas Gottschalk moderierte "Wetten, dass...?" mit Unterbrechungen von 1987 bis 2011.
    (Bild: kein Anbieter/imago stock & people)

    Neue Regeln für "Wetten, dass...?"

    Eigentlich hätte das Jubiläum bereits im vergangenen November über die Bühne gehen sollen, doch die Coronavirus-Pandemie bremste Gottschalks Publikumshit bislang aus. Trotzdem blieb Unterhaltungs-Ikone Gottschalk keinesfalls untätig. Denn bevor er im kommenden Herbst wieder als Wetten-Zeremonienmeister vor die Kamera tritt, hat er sich im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung schon im Vorfeld umfassend überlegt, welche Regeln bei der "Wetten, dass...?"-Rückkehr unbedingt zu gelten haben.

      So sieht Thomas Gottschalk jetzt aus.
      So sieht Thomas Gottschalk jetzt aus.
      Rolf Vennenbernd / dpa / picturedesk.com

      Gottschalk will sich "an den Spaß" erinnern

      Man dürfe auf keinen Fall den Fehler machen, mit der Jubiläumsausgabe zu versuchen, ein Format neu zu beleben, "das es hinter sich hat", betont Gottschalk. Vielmehr möchte er sich bei der einmaligen Neuauflage an "an den Spaß" der Show erinnern, als es noch gelang, die gesamte Familie vor dem Bildschirm zu versammeln. "Weil der Opa wusste, wer die Spice Girls waren und die Enkelin Pavarotti nicht für einen Kräuterschnaps hielt", bringt er es gewohnt frech auf den Punkt. Etwas, das er sich auch heute keineswegs nehmen lassen will.

      Vorsicht bei Revival

      "Wenn ich vor der Show die Mundbremse anziehen muss, brauch ich die Klappe gar nicht mehr aufzumachen", erklärt Gottschalk, würde aber trotzdem nicht mehr alles sagen oder tun, was ihm über die Lippen gerutscht oder wohin seine Hand in der Show-Vergangenheit gewandert sei. "Ich würde keinen Gast mehr berühren, ohne ihn vorher einen Erlaubnisvetrag unterschreiben zu lassen", hält Gottschalk fest.

      Auch den den Wetten würde er besondere Vorsicht walten lassen. "Wir waren lange genug ohne Bremse unterwegs", gesteht er sich ein und dürfte sich noch mit Schrecken an den verheerenden Unfall von Samuel Koch (33) 2010 erinnern, der seit seinem Sturz vor laufender Kamera querschnittsgelähmt ist.

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