Österreich

Das gab es bei der Maker Faire Vienna zu sehen

Am Wochenende fand die Erfindermesse Maker Faire Vienna in der METAStadt statt. "Heute" hat sich ein bisschen umgesehen.

Heute Redaktion
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Wo vor Jahrzehnten noch Maschinen zum Antrieb von Dampf- und E-Loks produziert wurden, stieg am vergangenen Wochenende eine Erfindermesse, die gleichzeitig das größte "Do-It-Yourself (DIY)-Festival" Österreichs ist. In der METAStadt (Donaustad) trafen Macher mit ihren Visionen zu einem regen Wissensaustausch zusammen.

Selber mitmachen erwünscht

„Besucher dürfen sich bei der Maker Faire Vienna auf ein spannendes und abwechslungsreiches Programm mit Workshops und Vorträgen freuen. Alle Altersgruppen werden zum Experimentieren, Ausprobieren und Mitmachen animiert. Schon für Kinder ab drei Jahre gibt es einen Bereich, in dem sie Naturwissenschaft und Technik spielerisch entdecken können", freute sich METAStadt-Managerin Martina Mösslinger.

Ein familiäres Fest

Das DIY-Festival präsentiert sich als technisierter Jahrmarkt für die gesamte Familie – auf Bildung und Pädagogik legen die Veranstalter viel Wert. Wissenschaft, Technik und die unvoreingenommene Anwendung von Materialen und Werkzeugen werden in Workshops auf kreative und spielerische Weise vermittelt.

Großes Programm

Das bunt gemischte Programm der Maker Faire bot Zugang zu Themen wie 3D-Druck & 3D-Scan, Bio-Hacking, Crafting & Handarbeit, Drohnen & Fluggeräte, Kunst & Design, Modellbau, Musik & Sound, Open Source, Recycling & Upcycling, Spiele aber auch Wissensvermittlung.

Wie man als Bürger nachhaltig leben kann, zeigte die erstmals in Wien stattfindende Green World Messe: Mehr als 1.000 innovative Produkte und Inspirationen für ein nachhaltiges Leben wurden vorgestellt.

Ein Hingucker auf vier Rädern

Die meisten Blicke zog jedoch ein interaktiver "ami6" von Citroën auf sich, der geradewegs einer Zeichentrickserie entsprungen sein könnte. Die verrückte Version einer kleinen Limousine aus den 60ern begeisterte sowohl Kinder als auch Erwachsene gleichermaßen. Der Eigenbau hat keinen bestimmten Zweck, außer frohe Stimmung zu verbreiten. Deswegen werden die "exoot"-Modelle vom Niederländer Tristan Kruithof hauptsächlich für größere Events gebucht.

(red/bai)