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Bauernfamilie hat in Feuer alles verloren

Eine Bauernfamilie im Emmental hat bei einem Brand alles verloren. Jetzt sammelt die Gemeinde Geld für sie.

Heute Redaktion
Der neue Gemeindepräsident von Sumiswald, Martin Friedli, zeigt sich bestürzt über das Unglück: "Das geht einem durch Mark und Bein. Wir versuchen, alles Mögliche für die Familie zu tun."
Der neue Gemeindepräsident von Sumiswald, Martin Friedli, zeigt sich bestürzt über das Unglück: "Das geht einem durch Mark und Bein. Wir versuchen, alles Mögliche für die Familie zu tun."
20min/Gianni Walther

Am letzten Dezembertag brach in Wasen in der Gemeinde Sumiswald in der Schweiz ein Brand in einem Bauernhaus aus. Fünf Personen wurden verletzt und eine 72-jährige Frau verstarb im Spital. Der Brand konnte durch 85 Mitarbeitende der Feuerwehr Sumiswald und der Feuerwehr Region Langnau gelöscht werden, das Haus wurde durch das Feuer jedoch komplett zerstört.

Der neue Gemeindepräsident von Sumiswald, Martin Friedli, zeigt sich bestürzt über das Unglück: "Das geht einem durch Mark und Bein. Wir versuchen, alles Mögliche für die Familie zu tun." Fritz Kohler war Gemeindepräsident bis zum Ende des Jahres, der 31. Dezember war der letzte Tag seiner Amtszeit: "Um kurz nach vier Uhr morgens wurde ich kontaktiert, und mein erster Gedanke war: Das darf doch nicht wahr sein!"

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    Die Gemeinde Sumiswald sammelt Spenden für die Betroffenen des Brandes vom 31. Dezember.
    Die Gemeinde Sumiswald sammelt Spenden für die Betroffenen des Brandes vom 31. Dezember.
    20min/Gianni Walther

    Spendenaufruf der Gemeinde Sumiswald

    Kohler war direkt vor Ort und hat die Löschaktion miterlebt. Der Familie gehe es momentan "den Umständen entsprechend", sie habe in einer Wohnung untergebracht werden können, die zusätzlich mit Hilfe von Sachspenden habe eingerichtet werden können, so Kohler. "So ein Erlebnis hinterlässt Spuren. Es war eines der schlimmsten Vorkommnisse meiner Amtszeit." Ihm sei schmerzlich bewusst geworden, wie wichtig Präventivmaßnahmen wie zum Beispiel Feuermelder oder Fluchtwege für den Feuerschutz seien: "Es hat seine Berechtigung, die Auflagen zu befolgen."

    Die Gemeinde Sumiswald rief kurz nach dem Brand eine Spendenaktion ins Leben, mit welcher der betroffenen Familie direkt geholfen werden soll. Bereits 80 Personen sollen sich für Sachspenden gemeldet haben.

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