Wien

Das große Krabbeln! Bettwanzen-Alarm in Wiener Wohnheim

Juckende Bisse, Blut am Laken: Im Haus "Haus Rossau" in Wien-Alsergrund haben sich Bettwanzen eingenistet. Die Bewohner mussten umziehen.

Heute Redaktion
In einem Pensionisten-Wohnhaus in Wien-Alsergrund treiben Bettwanzen ihr Unwesen.
In einem Pensionisten-Wohnhaus in Wien-Alsergrund treiben Bettwanzen ihr Unwesen.
"Heute"-Archiv

Die blutsaugenden Insekten sind etwa so groß wie ein Apfelkern, in der Nacht und in den frühen Morgenstunden aktiv und lieben menschliches Blut. Besonders gerne leben sie in Matratzen oder im Lattenrost. Wo sie zubeißen, bleiben juckende und schmerzende Quaddeln zurück. Und zu allem Überfluss verrichten sie ihr "Geschäft" dann auch noch in den Matratzen, was zu erheblichen Verunreinigungen führt.

Reiseeinschränkungen stoppten Bettwanzen

Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Reiseeinschränkungen waren Bettwanzen in Wien lange kein Thema. Nun sind sie offenbar zurück. Konkret gibt es derzeit im Pensionistenwohnheim "Haus Rossau" eine Wanzenplage. Insgesamt fünf Wohnungen sind betroffen, eine musste sogar geräumt werden.

Rund um Weihnachten habe es eine erste Meldung eines Bewohnerpaars gegeben, erklärt Anela Grosse, Direktorin im "Haus Rossau" der Gruppe "Häuser zum Leben", gegenüber "Wien heute". "Der Schädlingsbekämpfer war dann gleich da und hat uns dann mitgeteilt, dass es doch ein relativ starker Befall ist und die Bewohner die Wohnung am besten verlassen sollen", so Grosse weiter.

Wohnung wird auf 60 Grad erhitzt

Das Bewohnerpaar wurde umgesiedelt, auch vier weitere Wohneinheiten müssen nun vom Schädlingsbekämpfern behandelt werden. "Die Wohnung wird auf 60 Grad erhitzt, damit man möglichst alle Tiere und Eier abtöten kann", erklärt Grosse in "Wien heute". Weiters kommen Chemikalien zum Einsatz, die die Schädlinge abtöten sollen. Danach müssen alle möglichen Nistplätze gründlich ausgesaugt werden.

Beim ersten Anzeichen Profis rufen

Schädlingsbekämpfer raten dazu, bereits bei den kleinsten Anzeichen einen Profi kommen zu lassen. Wer also winzige Blutflecken auf dem Leintuch vorfindet und/oder mehrere kleine juckende Bisse am Körper hat, sollte zur Sicherheit einen Schädlingsbekämpfer kontaktieren. Denn je früher man Bettwanzen bekämpft, desto leichter wird man die sehr fortpflanzungsfreudigen Plagegeister auch wieder los, so die Experten.

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