Das Institut - Oase des Scheiterns

Das fiktive Land Kisbekistan: zerbombt von Briten, Sowjets und Mudschaheddin und heimgesucht von Konflikten, Cholera und Korruption. Und mittendrin das Institut für deutsche Sprache und Kultur. Tafeln mit unregelmäßigen Verben, Neuschwanstein-Poster und Goethe-Büsten - eine deutsche Oase im trockenen Zentralasien. In der ersten Folge lädt das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut zum Fest der Deutschen Einheit. Es gibt ein Glücksrad, halales Naschwerk und eine undichte Hüpfburg. Besucher gibt es eher wenige: Die Kisbeken interessieren sich höchstens fürs Gratis-Penicillin, aber ganz sicher nicht für die Deutsche Einheit. Es ist der letzte Tag der Praktikantin, und Dr. Eckart schwant, dass Swantjes Praktikumsbericht ein schlechtes Licht auf das Institut werfen wird. Also weist sie Titus an, Swantjes Rechner zu durchfilzen und den Bericht zu löschen. Swantje soll in der Zwischenzeit Dienst auf dem Hof schieben, wo Margarete und Gmeiner missgelaunt den Tag der Deutschen Einheit ausrichten. Unterdessen fällt einer von Jördis' Sprachschülern durch die Prüfung. Damit er doch noch an sein ersehntes Deutsch-Zertifikat A1 kommt, überredet ihn die mitfühlende Jördis zu einer fingierten Geiselnahme. Doch da hat sie die Rechnung ohne Dr. Eckart gemacht, die nicht mit Terroristen verhandelt - vor allem aber auch ohne Haschim, der sich nun berufen fühlt, seinen Schwarm aus der Gewalt des bösartigen Geiselnehmers zu befreien.