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Das iPhone soll mit dem Gesicht entsperrt werden

Heute Redaktion
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Das iPhone 8 enthalte die "Kronjuwelen" des Konzerns, sagt ein Apple-Kenner. Die Gesichtserkennung soll jener der Konkurrenz weit überlegen sein.

Die Gerüchteküche um die kommenden Apple-Smartphones brodelt weiter. Der bekannte Tech-YouTuber Marques Brownlee hat in einem seiner Videos kürzlich mit einem Prototyp gezeigt, wie das neue iPhone aussehen könnte. Dieses soll einen größeren Bildschirm erhalten, aber dennoch kleiner als der Vorgänger sein.

Daher könnte der Fingerabdruckscanner aus Platzgründen wegfallen. Blogger spekulieren nun darüber, welche Authentifizierungs-Lösung zum Einsatz kommen könnte. Angeblich soll Apple auf eine neuartige Gesichtserkennungs-Technologie setzen.

Schnell und zuverlässig

Dieses Gerücht kommt bei Kritikern weniger gut an. So hieß es, dass Apple die Face-ID auf Kosten der Touch-ID vernachlässigen würde.

Der Apple-Kenner und Bloomberg-Journalist Mark Gurmann schlägt jedoch ganz andere Töne an und widerspricht: Apple habe die Gesichtserkennungs-Technologie bei den künftigen Geräten perfektioniert. Er bezeichnet sie gar als "Kronjuwelen" des Konzerns. Nach seiner Schilderung soll die verbaute Infrarot-Sensorik sogar im Dunkeln funktionieren.

Das Gerät könne so im Bruchteil einer Sekunde über die Frontkamera entsperrt werden. Auch Apple Pay, der Bezahldienst von Apple, würde auf diese Weise noch einmal deutlich komfortabler, so Gurmann.

Auch der Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Bankhaus KGI hat sich zum Thema geäußert. In einem Bericht an Investoren schreibt er, dass die Software und Sensor-Technik von Apple der Konkurrenz wie beispielsweise Qualcomm "um mindestens zwei Jahre" voraus sei. (hau)