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Das ist das letzte Foto vom Bergmarathon-Läufer

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Wir sehen Marcus B. (24) kurz nach dem Start in Ebensee. Der Oberösterreicher ist am Weg auf den Feuerkogel. 34 Kilometer und 2.000 Höhenmeter liegen vor ihm. Doch er kommt nie an!

Wir sehen Marcus B. (24) kurz nach dem Start in Ebensee (OÖ). Der Oberösterreicher ist am Weg auf den Feuerkogel. 34 Kilometer und 2.000 Höhenmeter liegen vor ihm bis ins Ziel in Gmunden. Doch er kommt nie an!
Sieben Stunden danach war er tot.

Der durchtrainierte Extremsportler hatte fünf Stunden nach dem Start am Samstag noch seine Mutter angerufen, ihr gesagt, dass er erschöpft sei, nicht mehr weiterlaufen könne. Aber: Er brauche keine Hilfe, wolle es alleine ins Tal schaffen. Auch Hilfe von anderen Läufern nahm er nicht an.

Seine Freundin wartete unten auf ihn. Als er um 15.30 Uhr immer noch nicht da ist, ruft sie schließlich die Polizei an. – erst am nächsten Tag, am Sonntag, wird er gegen 13 Uhr gefunden. Tot!

Die Leiche lag am Fuße eines Steilhangs. Vermutlich stürzte B. ab. Was der Grund für seine Erschöpfung war (etwa Kreislaufversagen oder Herzprobleme), muss noch geklärt werden. Fakt ist jedenfalls: B. war kein Gelegenheits-Sportler, der sich mit dem Berglauf übernahm, sondern ein durchtrainierter Extrem-Läufer.