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"Das ist das Nervige!" Becker geht auf Zverev los
Krach im deutschen Tennis! Alexander Zverev schied in Wimbledon bereits im Achtelfinale aus. Das nützte Boris Becker für eine Attacke.
Der 24-Jährige hatte auf dem "heiligen Rasen" früh die Segel streichen müssen. Bereits in der vierten Runde war gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime Endstation gewesen. Für Becker, der dreimal an der Church Road triumphieren konnte, kein Wunder, wie der 53-Jährige im "Eurosport"-Podcast "Das Gelbe vom Ball" verriet.
"Das ist das Nervige"
"Zverev scheitert an Zverev und nicht an den Gegnern", urteilte die deutsche Tennis-Ikone. Der Weltranglisten-Fünfte mache schlichtweg zu viele Fehler. Schließlich habe Zverev, der bereits das US-Open-Finale gegen Dominic Thiem verlor, zuletzt bei den French Open im Halbfinale stand, das Zeug zum Grand-Slam-Sieger. "Aber er muss die gleichen Fehler abstellen, und das ist eben das Nervige, dass sich das von Grand Slam zu Grand Slam wiederholt", so der 53-Jährige.
Außerdem müsse Zverevs Spiel gerade in brenzligen Situationen stabiler werden. "Er ist dann zu passiv, er steht hinter der Grundlinie und hofft, dass der Gegner einen Fehler macht", erklärte Becker. Damit sei er zwar gegen schlechter platzierte Gegner erfolgreich, nicht allerdings gegen die besten der Welt.
Die nächste Chance, Becker vom Gegenteil zu überzeugen, hat der 24-Jährige bei den Olympischen Spielen in Tokio. Dort gilt der Deutsche als einer der großen Favoriten.
