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Das ist der Corona-Geheimplan für das Dschungelcamp

Im Jänner sollen wieder Z-Promis im Dschungel einziehen und grausige Aufgaben über sich ergehen lassen. Nur "wie" und "wo" ist die Frage.

David Slomo
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Das Gwrych Castle bei Abergele könnte zum "Dschungelcamp" werden.
Das Gwrych Castle bei Abergele könnte zum "Dschungelcamp" werden.
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Für den Privatsender RTL steht fest, dass es auch im kommenden Jahr eine Staffel von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" geben wird. Die Verantwortlichen sind sich aufgrund der aktuellen Situation nur nicht ganz sicher, wie das funktionieren soll. Laut deutschen Medien, gibt es drei Szenarien.

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Das "Burg Camp"

Vor genau 15 Jahren lief die Reality-Show "Die Burg". Ähnlich wie beim Dschungelcamp zogen mehr schlecht als recht bekannte Promis in eine Burg und lebten dort in den Tag hinein. Mit Spielen, Aufgaben und allem drum und dran. Du kannst dich daran nicht erinnern? Keine Sorge - das können viele nicht. Die Sendung wurde zum reinsten Flop und wurde sofort nach der Ausstrahlung wieder eingestampft.

Doch jetzt könnte es ein kleines Comeback der Burg geben. Die Briten sind nämlich bereits ausgewichen und filmen heuer nicht im Urwald sondern eben im mittelalterlichen Ambiente. Auch die Deutschen ziehen die Szenerie in Wales nun in Erwägung.

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Der ganz normale Dschungel

In Australien hingegen flimmert aktuell wie gewohnt das Camp im Dschungel über die TV-Bildschirme. Die haben es auch um einiges einfacher, immerhin befindet sich das Set auch dort. Die Australier haben derzeit aber sehr strenge Einreiseregeln. Noch dazu variieren diese von Bundesstaat zu Bundesstaat. Und das könnte für die deutsche Produktion zu einem Chaos führen, welches sich möglicherweise nicht lohnt.

Das Camp selbst liegt nämlich in New South Wales, das "Versace"-Hotel jedoch in Queensland. Zudem landen die Teilnehmer in Sydney und müssen dort zunächst in Quarantäne. Um dann der erneuten Isolation im nächsten Bundesstaat zu entgehen, müsste die Luxus-Herberge wegfallen. 

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Die Camps von damals

Als Notfall-Plan überlegt RTL mit einem "Best Of" der vergangenen Staffel. Kein Dschungel, keine Burg. Einfach Wiederholungen. Die günstigste, aber wahrscheinlich auch die langweiligste Lösung, die wohl für keine Quoten sorgen würde. Die "englische" Variante hätte dafür nichts mehr mit dem Dschungel an sich zu tun und könnte in einem Desaster enden. Geht es nach Australien, könnte das zu einem Mega-Aufwand führen, der sich eventuell gar nicht lohnt. 

Wie sich der Sender entscheiden wird, werden wir aber spätestens im Jänner zu sehen bekommen.

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