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Das ist der grausamste Tierversuch des Jahres

Der Negativpreis "Herz aus Stein" wird am Donnerstag vergeben. Damit soll auf besonders absurde Tierversuche aufmerksam gemacht werden.

Heute Redaktion
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Forscher haben anhand von Nacktmullen und Mäusen getestet, wie lange die Tiere extremen Sauerstoffmangel überstehen.
Forscher haben anhand von Nacktmullen und Mäusen getestet, wie lange die Tiere extremen Sauerstoffmangel überstehen.
Bild: imago stock & people

Ärzte gegen Tierversuche vergibt erstmals das "Herz aus Stein". User konnten bis zum 29. März aus einer Liste von fünf Versuchsanordnungen aus dem Jahr 2017 auswählen und das grausamste Tierexperiment "küren".

Der unrühmliche erste Platz geht an das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin, das mit seinen "Erstickungsversuchen an Nacktmullen" testen wollte, wie lange die Tiere unter Sauerstoffmangel überleben können.

Der zweite Platz geht an das Innovationszentrum für Biochemie in München, das die Überlebensrate von Mäusen mit einer Blutvergiftung getestet hat.

Die Fakultät für Ernährungswissenschaften der Universität Jena ging der Frage nach, warum Bier die Leber von Mäusen weniger schädigt als Schnaps (3.). Das Institut für Entwicklungsbiologie und Neurobiologie der Universität Mainz hat Fruchtfliegen die Flügel abgeschnitten und mit Hilfe eines Vibrators gestresst, um Depressionen an ihnen zu erforschen (5.). Ebenfalls an der Universität Mainz, dem Zentrum für Kardiologie, Universitätsmedizin, wurde untersucht, wie sich Fluglärm auf Mäuse auswirkt (4.).

"Angeblich werden Tierversuche durchgeführt, um kranken Menschen zu helfen. Die Öffentlichkeit wird regelmäßig mit solchen Behauptungen getäuscht", sagt Corina Gericke vom Verein "Ärzte gegen Tierversuche". In Wahrheit sei der Nutzen von Tierversuchen nur vorgeschoben, so der Verein weiter in einer Aussendung.

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    (red)