Wien
Das ist Einsatz: Wiener Linien Mitarbeiter in Isolation
Sechs Mitarbeiter der Wiener Linien begaben sich in Isolation, um Wien in Pandemie-Zeiten mobil zu halten. Auf Social Media gab es großen Zuspruch.
Immer mehr Firmen kämpfen mit Personalausfällen aufgrund erhöhter Infektionszahlen. Als Vorbeugung entschlossen sich nun sechs Mitarbeiter der Wiener Linien-Leitstelle dazu, in Isolation zu gehen. Sieben Tage lang sichern Georg Koller, Michael Forstner, Heinrich Bauer, Julian Seif, Martin Wondrak und Martin Kulmann von Erdberg aus den Betrieb.
Welle der Dankbarkeit auf Social Media
Am 26. März ging es für die Freiwilligen in der Erdberger Direktion los. Vor Ort stehen den Männern Betten, Verpflegung, Wasch- und Freizeiträume zur Verfügung - und natürlich ihr Arbeitsplatz. Die Stimmung am zweiten Tag der Isolation ist positiv, wie die Wiener Linien bestätigen. "Es geht ihnen gut, sie freuen sich über ihre neue Aufgabe", so eine Sprecherin. Besonders gerührt war man in Erdberg über den Zuspruch in den sozialen Medien. "Es gab eine Welle der Dankbarkeit und das ist natürlich schön!"
Familien als mentale Unterstützung
Auch die Familien der Freiwilligen geben ihnen Rückhalt für die wichtige Aufgabe, so Georg Koller, Obermeister der Betriebsleitstelle. Er betont, wie wichtig es sei, gerade in Krisenzeiten den Betrieb aufrechtzuerhalten: "Ohne Leitstelle funktioniert nichts. Unser Team zeichnet sich durch eine hohe Einsatzbereitschaft aus, deshalb übernehmen wir diese wichtige Aufgabe und isolieren uns vorsorglich. So stellen wir sicher, dass U-Bahn, Bus und Bim weiterhin fahren können."