Österreich

Dafür werden wir im neuen Jahr mehr bezahlen

Der Jahreswechsel ist geschafft, das neue Jahr ist da. "Heute" hat die Übersicht, was heuer alles teurer wird.

Heute Redaktion
Teilen
Mit 1. Jänner 2018 gibt es Änderungen in der Preisgestaltung bei den Wiener Linien.
Mit 1. Jänner 2018 gibt es Änderungen in der Preisgestaltung bei den Wiener Linien.
Bild: Wiener Linien

Am Silvesterabend fragt sich so mancher, was das neue Jahr so bringen wird. Sicher ist schon jetzt: Das neue Jahr bringt auch heuer wieder eine Reihe von Preisanpassungen. Von den Wiener Linien zu den Städtischen Bädern - "Heute" hat für sie zusammengestellt, was 2018 in Wien teurer wird.

Wiener Linien erhöhen Ticketpreise, Änderungen auch bei Jahreskarte

Mit 1. Jänner steigen bei den Wiener Linien die Ticketpreise – "Heute" hat berichtet. So sind für einen Einzelfahrschein im neuen Jahr 20 Cent mehr als bisher zu bezahlen, das entspricht einer Steigerung von neun Prozent. Der ermäßigte Einzelfahrschein wird künftig 10 Cent mehr kostet. Für die Wochenkarte sind im neuen Jahr 17,10 Euro statt bisher 16,20 Euro zu bezahlen.

Änderungen gibt es auch bei der Jahreskarte: Obwohl sich für Einmalzahler nichts ändert und der Preis wie bisher bei 365 Euro bleibt, müssen Fahrgäste, die ihre Jahreskarte in monatlichen Raten bezahlen, tiefer in die Tasche greifen: Künftig sind hier 396 Euro fällig, das sind um satte 21 Euro oder 5,6 Prozent mehr als bisher (375 Euro).

Von der Erhöhung verschont bleiben auch die Pensionisten nicht: Für sie kostet die Jahreskarte bei Monatszahlung 246 statt 229 Euro (235 Euro bei Einmalzahlung, statt 224 Euro wie bisher).

Keine preislichen Änderungen gibt es beim Top-Jugendticket, dem Jugendticket für Schüler und Lehrlinge sowie den Semestertickets für Studierende im Online-Kauf.

Neue Tickets im Angebot

Aufgrund des geringen Interesses wird das 4-Fahrten-Ticket oder das 90-Minuten-Ticket aufgelassen. Statt dessen bieten die Wiener Linien ab 1. Jänner einen neuen ein 2-Fahrten-Fahrschein und ein Einzelfahrschein für Senioren an. Eingestellt wird auch der Fahrkartenverkauf in Bussen.

Schwarzfahren wird teurer

Tiefer in die Tasche greifen müssen auch die erwischten Schwarzfahrer: Ab 1. Jänner müssen sie 105 Euro bezahlen, bei Bezahlung innerhalb von zwei Wochen beläuft sich die Mehrgebühr auf 115 Euro. Bisher musste binnen drei Tagen bezahlt werden, sonst erhöhte sich der Betrag automatisch auf 134 Euro.

Wiener Bäder erhöhen Eintrittspreise

Auch die Bäder der Stadt erhöhen die Tarife – auch darüber hat "Heute" berichtet. Verantwortlich dafür seien der erhöhte Umsatzsteuersatz für Bäderbetriebe (13 statt 10 Prozent) und das Valorisierungsgesetz.

Konkret heißt das, dass die Tageskarte für Erwachsene ebenso wie die 5-Stunden-Karte im Hallenbad künftig um 40 Cent mehr, also insgesamt 5,90 Euro kosten wird. Die Nachmittagskarte ab 13 Uhr wird um 30 Cent auf 4,60 Euro angehoben. Auch die Tages-Eintrittspreise für Kinder (2,00 Euro) und Senioren (4,40 Euro) werden teurer.

Parallel dazu wird die Preisgestaltung bei Monatskarten für Schwimmhalle und Sommerbad angepasst: Während es bei 6- und 12-Monatskarten zu keiner Änderung in der Preisgestaltung kommen soll, werden kürzer gültige Monatskarten preislich angehoben: So kostet die 1-Monatskarte künftig 29,50 Euro.

Auch Gebühren für Büchereien steigen

Ebenfalls mehr bezahlen müssen ab 1. Jänner auch die Nutzer der Wiener Büchereien. Für die Jahreskarte steigt der Preis von 24 auf 30 Euro, mit Ermäßigung kostet sie künftig statt 3,80 Euro immerhin neun Euro.

Die Tagesgebühr steigt um 20 Cent auf vier Euro. Dafür entfallen künftig Extragebühren für das Ausborgen von DVDs, CD-Roms oder Konsolenspielen.

Für Schulen, Kindergärten sowie für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr bleibt die Benutzung der Büchereien auch weiterhin kostenlos.

(lok)