Das kann der neue 20-Euro-Schein

Ab Mittwoch ist der neue 20-Euro-Schein im Umlauf. Die Banknote weist neue Sicherheitsmerkmale auf. Es handelt sich um den dritten Geldschein der "Europa-Serie". "Heute.at" listet die neuen Sicherheitsmerkmale auf und erklärt, wie Sie Originale von Fälschungen unterscheiden.

Ab Mittwoch ist im Umlauf. Die Banknote weist neue Sicherheitsmerkmale auf. Es handelt sich um den dritten Geldschein der "Europa-Serie". "Heute.at" listet die neuen Sicherheitsmerkmale auf (siehe Fotoshow oben) und erklärt, wie Sie Originale von Fälschungen unterscheiden.

Nach dem 2013 eingeführten neuen wird die Europa-Serie nun fortgesetzt. "Die 20-Euro-Note ist wichtig, weil sie einer der am meisten genutzten Scheine im Euroraum ist", sagte EZB-Präsident Mario Draghi bereits im Februar bei der Präsentation. Die Einführung der neuen Serie ist aber auch besonders wichtig, weil mehr als jede zweite Euro-"Blüte" ein 20-Euro-Schein war.

Zusätzliche Sicherheitsmerkmale

Fünf teilweise mehrfach vorkommende Sicherheitsmerkmale sollen die Anfertigung von Fälschungen erschweren und das Erkennen von Blüten erleichtern. Bahnbrechend ist dabei das Porträt-Fenster im Hologramm. Hält man den Geldschein gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein von beiden Seiten zu sehendes Porträt der Europa, Geliebte des Zeus in der griechischen Mythologie.

Die alte 20-Euro-Scheine bleiben vorerst weiterhin gültig. Diesmal sollte es keine Probleme mit den neuen Scheinen an Ticketautomaten oder Bankomaten geben - man hat aus den Pannen bei der Einführung des 5-Euro-Scheines gelernt.

EU-Erweiterung wird sichtbar

Die Hauptfarben der ersten Serie wurden beibehalten, allerdings kam es dennoch zu einen Abwandlungen, damit die neuen und alten Scheine besser auseinander gehalten werden können. Die Landkarte zeigt etwa Malta und Zypern, der Euro-Schriftzug ist nicht nur lateinischer und griechischer, sondern auch in kyrillischer Schrift abgebildet. Das Akronym der EZB ist in neun statt fünf Sprachen ausgeführt.

Echtheitsprüfung

Wie bisher sollte man bei der Echtheitsprüfung das Motto "Fühlen - Sehen - Kippen" befolgen.

Fühlen: Das Papier soll sich griffig und fest anfühlen, bei Hauptmotiv, Schrift und großer Wertzahl muss ein Relief spürbar sein. Neu ist: Auf der Vorderseite der neuen Banknoten lässt sich am linken und rechten Rand jeweils eine Reihe kurzer erhabener Linien ertasten.
Sehen: Betrachten Sie die Banknote gegen das Licht. Ein schemenhaftes Motiv wird sichtbar, in dem der Wert der Banknote und das Hauptmotiv zu erkennen sind. Neu sind das Porträt-Wasserzeichen mit dem Motiv der Europa und das Porträt-Fenster im Hologramm, das von beiden Seiten sichtbar ist.
Kippen: Kippen Sie die Banknote. Der Folienstreifen im rechten Teil der Vorderseite zeigt die Wertzahl und das Euro-Symbol. Neu sind die Smaragd-Zahl (glänzende Zahl, auf der sich ein Lichtbalken auf und ab bewegt) und das Porträt-Fenster im Hologramm (Wertzahl der Banknote ist zu sehen) sind.