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Das müssen wir jetzt tun, um Lockdown zu verhindern

Die Corona-Zahlen beginnen sich im Großteil von Österreich auf hohem Niveau zu stabilisieren. Gesundheitsminister Anschober zur Lage im Land >>>

Andre Wilding
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Menschen am Donaukanal
Menschen am Donaukanal
picturedesk.com (Symbolbild)

Zu hohe Zahlen in Wien (431) und Niederösterreich (181), aber seit einigen Tagen ist eine Stabilisierung der Neuinfektionen in einem Großteil Österreichs zu sehen. Gesundheitsminister Rudolf Anschober: "Es ist wichtig, dass sich die überdurchschnittlich starken Steigerungen der Neuinfektionen zwischen 7. und 18. September derzeit nicht fortsetzen".

Und weiter: "Diese erste Stabilisierung müssen wir nun bundesweit erreichen und dann schrittweise in der ersten Oktoberhälfte ein Absenken der Zahlen erwirken, denn dann sollten sich die beiden großen Maßnahmenpakete von Montag vergangener und dieser Woche auch bei den Infektionszahlen positiv auswirken", erklärt Anschober weiter.

Corona-Pandemie hat Höhepunkt noch nicht erreicht

International gehen die Zahlen teilweise massiv nach oben - die Pandemie hat offensichtlich weltweit ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Bereits 31,8 Millionen bestätigte Fälle und 975.000 Todesopfer werden gemeldet. Besonders dramatisch sind die Zuwächse in Israel (über 11.000), in Spanien (über 11.000), in Großbritannien (6.100), den Niederlanden (2.460) und Tschechien (2.300).

Anschober: "Erfreulich ist, dass die Zahl der Testungen in Österreich weiter steigt und insgesamt bereits die Marke von 1,5 Millionen überschritten hat. Erfreulich ist auch, dass in Österreich sowohl der Reproduktionsfaktor (1,16) als auch die 7-Tages-Inzidenz (55,1) leicht zu sinken beginnen. Und erfreulich ist auch, dass das Risikobewusstsein der Bevölkerung steigt".

Österreich sei aber noch deutlich entfernt "vom Grundkonsens im Frühling, der uns so stark und erfolgreich gemacht hat. Daran müssen wir weiterarbeiten, denn jede und jeder einzelne ist Teil der Lösung und entscheidet über das Ausmaß der Pandemie in Österreich und damit auch über die wirtschaftliche und soziale Zukunft und über Arbeitsplätze".

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