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Das neue Android schmeckt nach Oreos

Google hat die neuste Version seines mobilen Betriebssystems veröffentlicht. Android Oreo bringt verschiedene neue Funktionen mit sich.

Heute Redaktion
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Nun ist es offiziell. Nach den bisherigen Android-Versionen wie Kit Kat, Lollipop, Marshmallow oder Nougat folgt nun das nächste nach einer Süßigkeit benannte Betriebssystem Android 8. Es wurde auf den Namen Oreo getauft.

Die Wahl des Namens macht Sinn, da Google bei der Namensgebung jeweils in alphabetischer Reihenfolge vorgegangen ist. Die – gerade in den USA – beliebten Schokoladen-Kekse gehören zu den wenigen Naschereien mit dem Anfangsbuchstaben O.

Was bringt das neue System?

Grundsätzlich ist Android Oreo mehr eine Weiterentwicklung als ein revolutionär neues Betriebssystem. Dennoch haben sich die Macher einiges einfallen lassen. So gibt es elegantere Schriftlösungen: der Akkustand in Prozent wird dauerhaft und etwas fetter dargestellt, dafür schrumpfen auf dem Lockscreen die Uhrzeit und das Datum. Die Einstellungs-App wirkt künftig aufgeräumter und wurde in logische Kategorien eingeteilt.

Benachrichtigungen können durch langes Drücken auf eine App nun direkt gelesen werden. Zudem können sie für eine bestimmte Zeit und für bestimmte Apps pausiert werden. Ebenfalls ist es möglich, Benachrichtigungen für eine App ganz abzustellen.

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Verbesserte Leistung

Auch die Geschwindigkeit wurde mit Android Oreo optimiert. So sollen Smartphones und Tablets nun viel schneller starten als mit früheren Versionen. Ebenfalls wurde der Energieverbrauch gesenkt, indem die Hintergrundaktivität von gewissen Apps eingeschränkt wird.

Eine weitere hilfreiche Neuerung ist die neue Bild-in-Bild-Funktion. Mit dieser kann beispielsweise ein Video weitergeschaut werden, während man ein E-Mail schreibt oder im Kalender stöbert.

Das automatische Ausfüllen von Formularen oder Passwörtern funktioniert nun, ähnlich wie man es von Desktop-Browsern kennt. Erlaubt man es dem Gerät, speichert es die Daten und schlägt sie bei der Eingabe automatisch vor.

Welche Geräte erhalten das Update?

Zuerst werden Smartphones und Tablets von Google mit dem brandneuen System bedient, namentlich die Pixel- und Nexus-Geräte. Auch das kürzlich vorgestellte Nokia 8 soll als eines der ersten Smartphone-Modelle mit Oreo ausgerüstet werden.

Andere Hersteller sollen in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Künftig soll es nämlich schneller gehen, bis die verschiedenen Hersteller ein Update durchführen können. Dafür hat Google das Android-Betriebssystem um eine Funktion namens Treble erweitert.

Das war dringend nötig: Die letzte Android-Version mit dem Namen Nougat wurde im August 2016 veröffentlicht. Bislang laufen erst etwa 13 Prozent der Android-Smartphones und -Tablets mit dem System 7.0 und nur gerade 1,2 Prozent mit der bislang neusten Version 7.1. (swe)