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Das Oktoberfest steht wegen Virus auf der Kippe

Kann das größte Volksfest der Welt in diesem Jahr stattfinden? Aufgrund der Corona-Pandemie ist diese Frage völlig offen.

Heute Redaktion
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Die Wirte haben Reservierungswünsche aus aller Welt entgegengenommen, die Brauereien stehen in den Startlöchern, um das auch im Ausland begehrte Wiesnbier zu brauen. Doch noch ist alles "on hold": Bisher ist nicht entschieden, ob München dieses Jahr trotz der Corona-Krise das größte Volksfest der Welt feiern kann. Die meisten der sechs Millionen Besucher, die jährlich zum Oktoberfest pilgern, stammen aus Deutschland. Unter den Ausländern haben aber ausgerechnet jene den größten Anteil, die aus Ländern stammen, die stark von Corona betroffen sind, darunter die USA, Italien und die Schweiz.

Die Vorbereitungen laufen planmäßig, noch hofft man. "Natürlich wünsche ich mir als Veranstalter der Wiesn zusammen mit allen unseren Partnern sehr, dass es keine Absage geben muss", sagt Wiesnchef Clemens Baumgärtner (CSU). Eine Absage hätte wirtschaftliche Folgen mit Millionen-Einbußen.

Entscheidung so spät wie möglich

"Ich kann mir das emotional noch nicht vorstellen", sagt Peter Inselkammer, Sprecher der Wiesnwirte, über eine mögliche Absage. "Die Wiesn gehört zum ganz normalen Jahresrhythmus. Wir freuen uns alle darauf. Aber wir müssen abwarten, ob es möglich ist."

Am 16. September ist der Anstich geplant, bis zum 4. Oktober soll die Wiesn dauern. Die Verantwortlichen schieben die Entscheidung noch hinaus. Sie solle zum spätestmöglichen Zeitpunkt kommen, hieß es. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), der das Fest eröffnen würde, sprach zuletzt von "spätestens Ende Mai, Anfang Juni".

Eine Absage wäre nicht die erste in der 210-jährigen Geschichte des berühmten Volksfestes – und es wäre auch nicht die erste wegen einer Seuche. Schon das vierte Oktoberfest 1813 fiel aus – wegen der Kämpfe mit Napoleon. Ein paar Jahrzehnte später grassierte die Cholera. Zwei Mal wurde das Fest deswegen abgesagt: 1854 und 1873.

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