Das Protokoll des Überfall-Dramas

Maskiert und mit einer Pistole bewaffnet stürmte ein Unbekannter Freitagabend in eine Supermarkt-Filiale in Dornach (Linz-Urfahr). Er bedrohte eine Angestellte und flüchtete mit der Beute. "Heute" zeigt das Protokoll des Überfall-Dramas.

Maskiert und mit einer Pistole bewaffnet stürmte ein Unbekannter Freitagabend in eine Supermarkt-Filiale in Dornach (Linz-Urfahr). Er bedrohte eine Angestellte und flüchtete mit der Beute. "Heute" zeigt das Protokoll des Überfall-Dramas.
19:07 Uhr: Mit einem dunklen Tuch vor dem Mund und einer Pistole in der Hand stürmt der Unbekannte in die Spar-Filiale in der Johann-Wilhelm-Klein-Straße. Er trägt eine dunkle Jacke sowie eine blaue Stoffhose. 

19:10 Uhr: Der etwa 25-30 jährige Täter geht zur Kassiererin, fordert Bargeld. Laut Aussagen der Polizei wollte der Täter aber nur Geldscheine, lehnte Münzen ab.

19:11 Uhr: Die Filialleiterin, die sich zum Tatzeitpunkt (20 Minuten vor Ladenschluss) wie auch einige andere Kunden im hinteren Teil des Supermarkts aufhält, hört Hilfeschreie der geschockten Kassiererin, verständigt die Polizei.

19:15 Uhr: Augenblicke danach treffen die ersten Streifenwagen der nur wenige Hundert Meter entfernten Polizeiinspektion vor Ort ein. Der Räuber ist nicht mehr anzutreffen. Er flüchtet mit mehreren Tausend Euro Bargeld in unbekannte Richtung. Kunden verlassen über den Lieferanten-Eingang den Supermarkt.

"Heute" sprach am Sonntag mit Gisbert Windischhofer vom Landeskriminalamt. Er sagt: "Der Täter sprach mit ausländischem Dialekt, ist etwa 175 cm groß. Noch haben wir keinen konkreten Hinweis. Aber mein Team arbeitet mit Hochdruck an diesem Fall."

Vor dem Supermarkt-Eingang entdeckten die Ermittler einen 20 Euro Schein. Ob dieser zur Beute gehört, ist ungewiss. Eine konkrete Spur werden die Polizisten darauf aber kaum finden. "Der Geldschein ist voll mit Fingerabdrücken. Das wäre wie das Suchen der Nadel im Heuhaufen", so Windischhofer. 

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