Fussball

Das sagt Barisic zum Aus von Bruckner und Peschek

Turbulente Tage bei Rapid Wien. Präsident Martin Bruckner und Geschäftsführer Christoph Peschek nehmen ihren Hut. Nun spricht Zoki Barisic.

Heute Redaktion
Zoki Barisic spricht über den Rückzug von Präsident Martin Bruckner und Finanz-Geschäftsführer Christoph Peschek.
Zoki Barisic spricht über den Rückzug von Präsident Martin Bruckner und Finanz-Geschäftsführer Christoph Peschek.
Gepa

Das blamable Aus in der Conference-League-Qualifikation gegen den Schweizer Zweitligisten Vaduz hatte weitreichende Folgen. Denn Präsident Bruckner erklärte, nicht mehr für eine Wiederwahl anzutreten. Und Finanz-Geschäftsführer Peschek, der die Hütteldorfer seit 2015 führt, nahm nach Fan-Protesten und Anfeindungen seinen Hut. "Warum ich für die Niederlage gegen Vaduz verantwortlich sein soll, weiß ich nicht", meinte Peschek bei einer Pressekonferenz unter Tränen.

"Geht an niemandem spurlos vorbei"

Einzig die sportliche Führung bleibt unverändert. Auch wenn Coach Ferdinand Feldhofer weiter angezählt ist. Sport-Geschäftsführer Barisic nahm am Rande des ÖFB-Cup-Gastspiels in Allerheiligen zu den Entwicklungen der letzten Tage Stellung und gab Durchhalteparolen aus. "Es geht an niemandem spurlos vorbei, es beschäftigt alle. Aber trotzdem geht es nur um Fußball. Die Mannschaft tut gut daran, gute Leistungen auf den Platz zu bringen. Das ist ihr Job", so Barisic.

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    "Wir wissen, dass viel los ist. Aber das darf einen nicht aus der Balance bringen", unterstrich der Sport-Boss, forderte Ruhe rund um die Kampfmannschaft ein.

    "Unglaublicher Charakterzug"

    Mit den Rücktritten von Bruckner und Peschek wollte sich der Ex-Fußballer wenig beschäftigen. "Es ist ein unglaublicher Charakterzug von beiden. Aber jetzt geht es darum, den Verein in die Spur zu bringen. Da hoffe ich auf alle Beteiligten, dass Ruhe einkehrt, dass wir den Turnaround schaffen", so Barisic. Er selbst hatte zuletzt auch viele Gespräche mit Fanvertretern geführt. Der Inhalt solle allerdings vertraulich bleiben, gab Barisic keine Auskunft über den Austausch mit Fangruppierungen wie den Ultras.

    Aus der anstehenden Präsidentenwahl für die Bruckner-Nachfolge will sich der 52-Jährige jedenfalls heraushalten. "Jeder hat seinen Job zu erledigen. Es ist wichtig, Haltung zu bewahren und den Verein aus diesen unruhigen Gewässern zu führen."

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