Fussball

Das sagt der LASK zum Trainings-Skandal

Der LASK wehrt sich gegen schwere Vorwürfe! Videos sollen zeigen, wie verbotene Teamtrainings stattfinden und die Abstandsregeln missachtet werden. Doch die Linzer kontern.

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LASK-Coach Valerien Ismael und das Trainings-Skandalvideo
LASK-Coach Valerien Ismael und das Trainings-Skandalvideo
gepa, Screesnhot

Die Stahlstädter betonen in einer Aussendung, dass die Ansteckung mit dem Coronavirus in ihrem Trainingsbetrieb de facto unmöglich wäre. "Um den Spiel- und Trainingsbetrieb nicht zu gefährden, unterzieht der LASK seine Spieler seit längerem auf eigene Kosten engmaschigen PCR-Testungen. Weil für uns die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle steht, wurden die Intervalle der Tests bewusst kurzgehalten", heißt es. "Es lag daher zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung unserer Spieler oder anderer Personen vor. Vielmehr ist festzuhalten, dass die Maßnahmen des LASK nachweislich strenger sind als jene, die für den freien Trainingsbetrieb vorgeschrieben sind."

Die Linzer streiten die Echtheit der Trainingsvideos, die der Bundesliga zugespielt wurden, nicht ab. Aber einen Wettbewerbsvorteil sehen sie nicht. "Das lag und liegt uns fern." Ein Problem mit den Abstandsregeln ist aber doch klar zu sehen. "Da wurden offenbar im Training die Abstandsregeln nicht konsequent eingehalten", heißt es. "Wir nehmen dies zur Kenntnis und werden mit dem Senat 1 der Bundesliga in jeglicher Form kooperieren und uns dort erklären."

Tatsache ist, dass Ermittlungen gegen den LASK laufen. Die Konsequenzen können laut Bundesliga von einer Ermahnung über Geldstrafen und Punkteabzüge bis zum Zwangsabstieg und Ausschluss aus dem ÖFB lauten.