Fussball

Das sagt die UEFA über konfiszierte Regenbogen-Fahne

Beim Viertelfinal-Spiel in Baku wurde einem Fan eine Regenbogen-Fahne von Ordnern weggenommen. Die UEFA versucht nun, den Vorfall zu erklären.

Heute Redaktion
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Ein Dänemark-Fan hatte seine Regenbogen-Fahne abgeben müssen.
Ein Dänemark-Fan hatte seine Regenbogen-Fahne abgeben müssen.
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Der Streit um die verbotene Regenbogen-Beleuchtung der Allianz Arena in München hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Zuletzt häuften sich Berichte über Anfeindungen von Fans, die Regenbogen-Fahnen bei sich trugen, in der Puskas Arena von Budapest.

Und auch beim Viertelfinal-Spiel zwischen Dänemark und Tschechien (2:1) war ein Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung nicht erwünscht. Zwei Ordner hatten einem dänischen Fußballfan, der auf der Tribüne saß, noch vor dem Spiel die Regenbogen-Fahne abgenommen.

Die Szene wurde von Fotografen festgehalten. Aber was war der Grund für die Aktion? Die UEFA kündigte Ermittlungen an, meinte in einem Statement, dass der Fan betrunken gewesen sei. Mehrere einheimische Fans hätten ihn aufgrund der Fahne provoziert. Deswegen schritten die Ordner ein. Sie seien sogar noch nachsichtig gewesen, denn der Fan durfte trotz seines alkoholisierten Zustandes im Stadion bleiben. Dank der UEFA wurden ihm die Fahnen am Ende des Spieles zurückgegeben, wie es vom europäischen Fußball-Verband weiters heißt.

Allerdings hatte die UEFA im Vorfeld noch erklärt, dass Regenbogen-Fahnen in Stadien freilich nicht verboten seien. Vor den Viertelfinal-Begegnungen hatte der europäische Fußballverband jedoch auch festgelegt, dass auf den Werbebanden in St. Petersburg und Baku nicht die Regenbogen-Fahne erscheinen darf. Der deutsche Autobauer Volkswagen hatte mit dem Symbol für Vielfalt werben wollen. Dies war nach Bedenken der UEFA nicht erlaubt worden.

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