Österreich

Mikl-Leitner zu 1,5 €-Lohn für Asylwerber: "Ist Zusa...

Heute Redaktion
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NÖ-Chefin Johanna Mikl-Leitner
NÖ-Chefin Johanna Mikl-Leitner
Bild: NLK

In der Debatte um den 1,50-Euro-Stundenlohn für Asylwerber stellt jetzt nö. Landeshauptfrau Mikl-Leitner klar: "Das ist zusätzlich zur Grundversorgung."

Über den 1,5 Euro-Stundenlohn für Asylwerber wurde in der letzten Zeit viel diskutiert. Die VP-Landeshauptmänner von ÖÖ, Thomas Stelzer, und Vorarlberg, Markus Waller, halten das für zu wenig.

Nö. Landeshauptfrau Johanna-Mikl-Leitner (VP) sagt dazu: „Man muss schon dazusagen, dass es um einen Zuschlag zur Grundversorgung geht. Jeder Asylwerber erhält vom Staat eine garantierte Rundum-Versorgung. Dass man sich dann bei der Einstufung zusätzlicher, freiwilliger gemeinnütziger Tätigkeit an Grundwehrdienern und Zivildienern orientiert, ist schlüssig. Andererseits muss auch jedem klar sein, dass man mit 1,5 Euro in der Stunde nicht gerade mehr Menschen zu freiwilliger gemeinnütziger Tätigkeit motivieren wird."

Kritik von SP-Stadler

St. Pöltens SP-Stadtchef und Vorsitzender des niederösterreichischen Städtebundes, Matthias Stadler hatte die 1,50-Euro-Gage am Mittwoch am Rande eines Pressegespräches kritisiert: "In Wahrheit schafft man damit Lohndumping." Wie berichtet will Innnenminister Herbert Kickl (FP) Asylwerbern 1,50-Euro pro Stunde für gemeinnützige Tätigkeiten bezahlen. (Lie)