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Das sagt OÖ-Regierung zur Moscheen-Schließung

Heute Redaktion
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In Oberösterreich lässt die Regierung zwei Moscheen zusperren.
In Oberösterreich lässt die Regierung zwei Moscheen zusperren.
Bild: iStock/Symbol

Die Bundesregierung gab Freitagfrüh bekannt, dass sieben Moscheen in Österreich geschlossen werden, zwei davon in OÖ. Das sagt unsere Regierung dazu.

Hintergründe für die Schließungen seien illegale Finanzierungen aus dem Ausland und salafistische Personen, die in den Moscheen bei Kontrollen angetroffen worden seien. So Kanzleramtsminister Gernot Blümel (ÖVP) bei einer Pressekonferenz zusammen mit Kanzler Kurz (ÖVP), Vize Strache (FPÖ) und Innenminister Kickl (FPÖ).

Außerdem könnten bis zu 60 Imame (ein Viertel aller Imame in Österreich) abgeschoben werden. Das kündigte Kickl an.

Von den Schließungen betroffen sind auch zwei Moscheen in Oberösterreich. Konkret: eine in Linz, eine in Wels.

Was sagt die oö. Landesregierung dazu? LH Thomas Stelzer (ÖVP): „Natürlich ist die Religions- und Glaubensfreiheit ein hohes Gut, das wir schützen müssen. Aber in den letzten Jahren wurde offenbar zulange weggeschaut und man hat den politischen Islam gewähren lassen. Wir brauchen keine Orte, an denen für Gegengesellschaften gepredigt wird. Alles was Radikalisierung und Gewalt fördert, darf bei uns keinen Platz haben. Daher ist dieses Maßnahmenpaket ein wichtiger Schritt."

Und sein Vize Manfred Haimbuchner (FPÖ): „Weder der politische noch der fundamentale Islam dürfen toleriert werden. Diese radikalisierte Art von Religion hat in unserem Land nichts verloren."

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